Lee setzt WM-Trauma fort

SID
Lee Chong Wei verlor sein viertes Finale nacheinander
© getty

Malaysias Badminton-Star Lee Chong Wei hat zum vierten Mal in Folge ein WM-Endspiel verloren. Der langjährige Weltranglistenerste musste sich in Jakarta dem topgesetzten chinesischen Titelverteidiger Chen Long mit 14:21 17:21 geschlagen geben.

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Lee hatte auch im vergangenen Jahr in Kopenhagen das WM-Finale gegen Chen Long verloren, Platz zwei wurde ihm aber später wegen einer Dopingsperre aberkannt. Bei dem heute 32-Jährigen war im November 2014 ein verbotenes entzündungshemmendes Mittel nachgewiesen worden. Er wurde im April 2015 rückwirkend für acht Monate gesperrt.

Lee muss damit weiter auf sein erstes WM-Gold warten. Zu seiner schwarzen Serie kommen noch die beiden Final-Niederlagen bei Olympia 2008 in Peking und 2012 in London jeweils gegen Chinas Superstar Lin Dan. Lin war in Jakarta überraschend an Europameister Jan O. Jörgensen aus Dänemark gescheitert.

Auch bei den Frauen gab es in Jakarta eine erfolgreiche Titelverteidigung. Die topgesetzte Spanierin Carolina Marin benötigte beim 21:16, 21:19 gegen die Inderin Saina Nehwal ebenfalls nur zwei Sätze. Die EM-Dritte Karin Schnaase (Lüdinghausen) war wie auch Dieter Domke (Bischmisheim) bei den Männern bereits in Runde eins gescheitert.

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