Die Suspendierung des Labors in Mexiko, die rückwirkend ab dem 23. November gilt, verbietet dem Labor jegliche Anti-Doping-Tests wie etwa die Analyse von Urin- und Blutproben. Diese müssen nun zu einem anderen von der WADA akkreditierten Labor transportiert werden. Eine Expertengruppe soll zudem prüfen, ob zuvor im Labor durchgeführte Tests wiederholt werden müssen.
Das mexikanische Labor hat 21 Tage Zeit, beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen. Wenn es Maßnahmen zur Anpassung trifft, kann es sich bereits vor Ablauf der Sperre um die Wiedereinsetzung bewerben. Auch eine Suspendierung für weitere sechs Monate ist möglich, sollte innerhalb der kommenden sechs Monate keine Verbesserung eintreten.
Anfang November hatte die WADA bereits das Anti-Doping-Labor in Doha/Katar wegen Richtlinienverstößen für vier Monate gesperrt.