Deutsche Kanuten setzen Siegesserie fort

SID
Sebastian Brendel ist weiterhin nicht zu schlagen
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Die deutschen Kanuten haben ihre bemerkenswerte Siegesserie beim Weltcup in Kopenhagen fortgesetzt und damit ihre Ambitionen für die Weltmeisterschaften in Mailand untermauert. Bei den Wettkämpfen in der dänischen Hauptstadt fuhren die Athleten des Deutschen Kanu-Verband (DKV) gleich sechs Siege in den zwölf olympischen Klassen ein. Dazu gab es noch dreimal Bronze.

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Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel (Potsdam) gewann souverän auf seiner 1000-m-Paradestrecke. Im Kajak-Einer über die gleiche Distanz war der Olympiadritte und Europameister Max Hoff (Essen) nicht zu schlagen.

Die Ex-Weltmeister Max Rendschmidt/Marcus Groß (Essen/Berlin) entschieden den Kajak-Zweier über 1000 m für sich. In den Frauen-Rennen lagen die Olympiasiegerinnen Franziska Weber/Tina Dietze (Potsdam/Leipzig) im K2 über 500 m vorn.

Auf der Regattastrecke des Lake Bagsvaerd gewann zudem der Kajak-Vierer der Frauen in der Besetzung Sabine Volz (Karlsruhe), Weber, Conny Waßmuth (Potsdam) und Dietze über 500 m. Im Vierer der Männer über 1000 m triumphierten Martin Schubert (Friedrichshafen), Kostja Stroinski (Berlin), Lukas Reuschenbach (Oberhausen) und Kai Spenner (Essen).

Felix Landes (Neckarsulm), David Schmude (Essen), Fabian Kux (Essen) und Gordan Harbrecht (Neubrandenburg) wurden Dritte.

Weltmeisterschaft vor der Tür

Saisonhöhepunkt für die Rennsport-Kanuten ist die WM in Mailand (19. bis 23. August). Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der WM in Moskau im vergangenen Jahr mit dem schlechtesten Ergebnis seit der Wiedervereinigung will sich die erfolgsverwöhnte DKV-Flotte in Italien rehabilitieren und zahlreiche Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2016 in Rio sichern.

Von Kopenhagen geht es für die deutschen Kanuten weiter zu den 1. Europaspielen in Aserbaidschans Hauptstadt Baku (12. bis 28. Juni). Danach beginnt die direkte WM-Vorbereitung.

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