Der bisher für den Leistungssport zuständige DOSB-Direktor Bernhard Schwank (54) soll in der neu strukturierten Führung des Dachverbandes den Posten des Vorstandes Internationales/Olympiabewerbung übernehmen. Der DOSB will sich mit Berlin oder Hamburg um die Olympischen Spiele 2024 und notfalls auch 2028 bewerben.
Voraussetzung für die Neu- und Umbesetzung ist die Zustimmung der DOSB-Mitgliederversammlung zur Satzungs- und Strukturreform am Samstag in Dresden. Diese gilt als sicher. Das am Samstag zu wählende neue DOSB-Präsidium wird den DOSB-Vorstand direkt im Anschluss an die Mitgliederversammlung in seiner konstituierenden Sitzung berufen. Dienstbeginn in ihren neuen Postionen soll für Schwank und Schimmelpfennig der 1. März 2015 sein.
Dienstbeginn ab März 2015
"Aufgrund der anstehenden Olympiabewerbung ist die Frage zu beantworten, wie der zukünftige Vorstand des DOSB aussehen soll. Dazu haben wir uns mit den scheidenden Präsidiumsmitgliedern, den Kandidaten für das neue Präsidium und dem Direktorium verständigt. Wir freuen uns, dass Bernhard Schwank und Dirk Schimmelpfennig für diese wichtigen Aufgaben zur Verfügung stehen und danken dem Deutschen Tischtennis-Bund für seine kooperative und wertvolle Unterstützung in dieser Frage", sagte Hörmann.
Schwank, der bei den gescheiterten Münchner Bewerbungen 2018 und 2022 viel Erfahrung gesammelt hat, sei laut Hörmann für die Themen Internationales und Olympiabewerbung "der ideale Kandidat".
Neuaufstellung des Leistungssports
Ein weiteres großes Zukunftsprojekt sei die Neuaufstellung des Leistungssports: "Hier haben wir einen Experten aus der Runde der Verbände gesucht, der das Thema Leistungssport seit vielen Jahren verantwortet", sagte Hörmann: "Wir freuen uns, dass wir in Dirk Schimmelpfennig einen ausgewiesenen Fachmann aus einem der erfolgreichsten Verbände für den DOSB gewinnen konnten, der die gesamte Leistungssport-Pyramide durchlaufen und umfangreiche praktische Erfahrungen gesammelt hat."
Schimmelpfennig hat 24 Jahre für den DTTB gearbeitet. "Nach den vielen Jahren, in denen wir im DTTB gemeinsam erfolgreich sein konnten, fällt mir der Abschied von allen Beteiligten natürlich schwer", sagte er: "Vor mir liegt aber nun eine neue anspruchsvolle Aufgabe im deutschen Leistungssport, die ich als große Herausforderung empfinde und auf die ich mich sehr freue."