Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ehrt mit der Vergabe der "Sterne des Sports" in Kooperation mit den Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken seit 2004 soziale Verdienste der über 91.000 Sportvereine in Deutschland. 2500 Klubs haben sich an dem Wettbewerb beteiligt, 18 Vereine wurden ausgezeichnet.
"Schulterklopfen mehr wert als virtueller Follower"
"Die Sterne des Sports stehen für die große Vielfalt des organisierten Sports und die Bereitschaft der Vereine, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach und meinte zur aktuellen gesellschaftlichen Bedeutung des Sports: "Es gibt einen Trend, dass Menschen erkennen, dass ein Schulterklopfen eines Mannschaftskameraden mehr wert ist, als ein 'I like you' von einem virtuellen Follower."
Der FV Blau-Weiss Spandau 1903 e.V. aus Berlin schaffte es auf den zweiten Platz und erhielt ein Preisgeld von 7500 Euro. Der Fußballverein fördert Jugendliche mit Migrationshintergrund. Den mit 5000 Euro dotierten dritten Platz belegte der BSV AOK Leipzig e.V., der vor allem älteren Migrantinnen und Migranten einen Zugang zur Bewegung ermöglicht.