Klitschko von Titelverteidigung überzeugt

SID
Witali Klitschko ist zum dritten Mal Weltmeister im Schwergewicht
© Getty

Heiße Luft und coole Sprüche - vier Tage vor seiner Titelverteidigung hat WBC-Schwergewichtsweltmeister Witali Klitschko in der Gluthitze von Downtown LA kühlen Kopf bewahrt.

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Mit fast schon aufreizender Gelassenheit kanzelte der Ukrainer seinen Herausforderer Chris Arreola lässig ab: "Ich bin mehr als sicher, dass ich als Weltmeister wieder aus dem Ring klettern werde."

Bei einer Pressekonferenz vor fast 100 Journalisten gegenüber dem Staples Center, am Sonntag (5.00 Uhr MESZ) Schauplatz des WM-Fights, setzte der 38-Jährige ganz auf seine Routine im Vergleich zu seinem zehn Jahre jüngeren Herausforderer.

Klitschko: "Arreola ist ein harter Bursche und hat einen harten Punch. Was er nicht hat, ist Erfahrung. Ich werde im Ring demonstrieren, was es heißt, Erfahrung zu haben."

Arreola hat härteste Kampfvorbereitung seines Lebens absolviert

Arreola, Kalifornier mit mexikanischen Wurzeln ist im Gegensatz zum Weltmeister allerdings in 27 Kämpfen noch ungeschlagen und fest davon überzeugt, die härteste Kampfvorbereitung seines Lebens absolviert zu haben.

"Mein Trainer hat mir in den letzten Wochen oft so richtig in den Hintern getreten. Jetzt bin ich in einer richtig guten Verfassung. Ich weiß, dass ich eine echte Chance habe", sagte Arreola, der sich den Kampfnamen "The Nightmare" zugelegt hat.

Doch auch Wladimir Klitschko, der in der Ringecke zusammen mit Trainer Fritz Sdunek sekundieren wird, glaubt nicht, dass Arreola für seinen älteren Bruder zum Alptraum wird: "Witali ist wirklich top vorbereitet und wird den Ring als Sieger verlassen. Und zwar vorzeitig, denn ich denke nicht, dass der Kampf über die volle Distanz gehen wird."

Klitschko sieht Arreola als Durchgangsstation

Für Klitschko soll die Pflichtverteidigung in der mit 17.000 Zuschauern ausverkauften Arena nicht mehr als eine Durchgangsstation zu weiteren großen Kämpfen sein.

Nachdem er bereits einmal seine Karriere wegen gesundheitlicher Probleme beendet hat, ist ein erneutes Laufbahnende nicht in Sicht: "Die Zeit ist der größte Feind für jeden Sportler. Aber derzeit fühle ich mich wie 20 und möchte meinen Titel noch lange behalten."

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