Milan Skriniar (Inter Mailand)
Der Innenverteidiger von Inter Mailand ist durchaus begehrt, doch die Verhandlungen mit dem Verein sind noch im vollen Gange. Wie Sky Sport Italia berichtet, soll Inter jedoch ein Ultimatum gesetzt haben: Bis Ende Januar soll Skriniar Zeit haben, sich zu entscheiden, ob er die Verlängerung bei Inter möchte. Im Raum stand wohl ein Angebot von sechs Millionen Euro Jahresgehalt plus Bonuszahlungen.
Neben seinem jetzigen Klub Inter sollen auch Paris Saint-Germain sowie die beiden Londoner Klubs FC Chelsea und FC Arsenal Interesse an einer Skriniar-Verpflichtung haben.
Karim Benzema (Real Madrid)
Der Vertrag des aktuellen Preisträgers des Ballon d'Or läuft im kommenden Sommer aus. Doch ein Vereinswechsel ist laut The Athletic gar kein Thema. Es gehe lediglich darum, die Verhandlungen des Gehalts hinter sich zu bringen. Der 35-Jährige wird aller Wahrscheinlichkeit nach also bei Real Madrid bleiben.
Toni Kroos (Real Madrid)
Auch bei Toni Kroos ist die Sachlage klar, eigentlich gibt es nur zwei Optionen: Verlängerung bei Real Madrid oder Karriereende. Das machte Kroos bereits klar.
Ewig soll die Karriere ohnehin nicht weitergehen. Er spricht offen über das Thema. Doch ein Karriereende bei den aktuellen Leistungen ist eigentlich schwer vorstellbar. Verhandlungen mit fremden Klubs wird Kroos aber definitiv keine mehr führen. Laut The Athletic sollen die Verhandlungen mit Real jedoch nicht vor Februar stattfinden.
Luka Modric (Real Madrid)
Beim 37-jährigen Luka Modric ist die Situation schwieriger. Zwar verlängerte er bei Real Madrid 2021 und auch 2022 noch einmal, doch es waren komplizierte Verhandlungen. Vor allem bei der Verlängerung 2021 soll es zuvor ernsthafte Unklarheit gegeben haben, ob man noch einmal zusammen findet. Auch dieses Jahr sind laut The Athletic Verhandlungen angedacht - einen genauen Zeitplan gebe es jedoch nicht.
Ein Karriereende sei für Modric jedoch kein Thema. Er wolle seine Leistungen weiterhin abrufen, auch um bei der nächsten Europameisterschaft für die kroatische Nationalmannschaft auflaufen zu können. Angebote soll es aus Saudi-Arabien, unter anderem von Cristiano Ronaldos Al-Nassr-FC, sowie aus der US-amerikanischen MLS geben.
Lionel Messi (Paris Saint-Germain)
Der frisch gebackene Weltmeister hat die Zügel seines Handelns alle in der Hand. Er soll ein Vertragsangebot für bis zu zwei Jahre von Paris vorliegen haben, außerdem soll es wohl eine Option in seinem alten Vertrag geben, mit der Lionel Messi selbst den Vertrag um ein Jahr verlängern könnte. Eine ähnliche Konstellation (ein Jahr + ein weiteres als Option) soll auch für den neuen Vertrag möglich sein.
Doch es gibt noch weitere Optionen für den Argentinier: Eine Rückkehr zu seinem Jugendklub FC Barcelona steht im Raum, könnte aus finanzieller Sicht jedoch schwierig werden. Außerdem soll MLS-Klub Inter Miami nach der Pleite bei Cristiano Ronaldo Messi gerne verpflichten wollen.
Doch auch die Verträge von einigen Kollegen Messis laufen bald aus...
Ángel Di María (Juventus Turin)
Auch Weltmeister-Kollege Ángel di María besitzt derzeit keinen Vertrag für die kommende Saison. Nach seinem Einjahresvertrag soll sich Juventus Turin jedoch entschlossen haben, di María ein weiteres Jahr bei der alten Dame anzubieten, wie die Gazzetta dello Sport berichtet.
Ob der Torschütze aus dem WM-Finale jedoch bei Turin bleiben will, ist noch nicht bekannt. Auch über andere Verhandlungen ist nichts an die Öffentlichkeit gedrungen.
Sergio Ramos (Paris Saint-Germain)
Ein aktueller Mitspieler Messis wartet ebenfalls noch auf Verlängerungsverhandlungen. Doch bei Sergio Ramos soll laut The Athletic erst nach der aktuellen Saison entschieden werden, ob es gemeinsam weiter geht. Das soll besonders daran liegen, dass die vergangene Saison von ihm "ein Reinfall" gewesen sei. Bisher laufe es in dieser Saison zwar sehr gut, doch man wolle die Rückrunde noch abwarten.
Sergio Busquets (FC Barcelona)
Lange galt es als sicher, dass Sergio Busquets nach 25 Jahren bei den Barça-Profis den Verein verlassen werde. Sogar ein vorzeitiger Wechsel im Wintertransferfenster schien eine Option zu sein. Doch wie die spanische Sport berichtet, sollen Trainer Xavi Hernandez und der FC Barcelona Busquets nun doch im Verein halten und den auslaufenden Vertrag verlängern wollen. Eine Einschränkung gibt es jedoch: Er müsste dafür sein Gehalt ordentlich kürzen.
In die andere Richtung abkassieren könnte er jedoch, wenn er sich CR7 anschließt und zum Al-Nassr-FC wechselt, die Busquets offenbar gerne verpflichten wollen. Auch Inter Miami soll neben Messi an dessen ehemaligem Mitspieler interessiert sein. Der Ausgang ist offen.
N'Golo Kanté (FC Chelsea)
Ein möglicher Nachfolger für Sergio Busquets wäre N'Golo Kanté. Der französische Kämpfer in der Mittelfeldzentrale soll bei Barça hoch im Kurs stehen. Doch obwohl es zwischenzeitlich anders aussah, scheint derzeit eine Verlängerung in London die wahrscheinlichste Option.
Jorginho (FC Chelsea)
Anders sieht es bei Kantés Mittelfeldkollege Jorginho aus. Der britische Telegraph berichtete zuletzt, dass es den Italiener wieder in seine Heimat zieht und er dazu tendieren soll, nicht in London zu verlängern. Die Blues jedoch sind in Vertragsverhandlungen mit Jorginho. Von seiten des FC Chelsea wird offenbar eine Verlängerung angestrebt.
Ilkay Gündogan (Manchester City)
Der Vertrag des deutschen Nationalspielers und Kapitäns bei Manchester City läuft zum Saisonende aus. Eine Verlängerung mit den Citizens kann Ilkay Gündogan sich "grundsätzlich schon vorstellen", wie er dem kicker vor der Weltmeisterschaft berichtet. Doch seitdem gab es noch kein Update. Er hatte seine Zukunft auch von der seines Trainers Pep Guardiola abhängig gemacht. Der verlängerte im November. Ein Verbleib scheint also wahrscheinlich.
Mats Hummels (Borussia Dortmund)
Bereits im Dezember wurde mehrfach berichtet, dass eine Verlängerung Gündogans ehemaligem Nationalmannschaftskollegen und Borussia Dortmund bevorsteht, doch passiert ist seitdem nichts. Alle Zeichen deuten jedoch darauf hin, dass die Zusammenarbeit auch über den Sommer hinaus weiter geht. Mats Hummels zeigte zuletzt starke Leistungen und fühlt sich beim BVB offenbar wohl. Warum sollte sich das ändern?
Marco Reus (Borussia Dortmund)
Auch der Vertrag von BVB-Kapitän Marco Reus endet im Sommer. CR7-Klub Al-Nassr soll an ihm gebaggert haben. "Natürlich schaue ich voraus, ich habe noch ein halbes Jahr Vertrag, es wäre falsch, wenn ich mir keine Gedanken machen würde", kommentierte Marco Reus das saudi-arabische Interesse.
Denn bisher soll es laut der Sport Bild keine Verhandlungen gegeben haben - und es ist auch unklar, ob die Borussia Reus wirklich halten wolle. Es soll zwar Gespräche über eine Verlängerung geben, der Ausgang ist jedoch noch ungewiss. Reus soll zudem unzufrieden sein, dass es noch keine Gespräche gegeben habe, während ein Teamkollege die ganze Aufmerksamkeit erntet ...
Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)
... und das ist Youngster Youssoufa Moukoko. Auch hier ist unklar, ob Moukoko seinen Vertrag beim BVB verlängert. Borussia Dortmund will auf jeden Fall. Auch Moukoko kann sich Medienberichten zufolge eine Verlängerung bei den Schwarz-Gelben vorstellen. Warum die Verlängerung bisher noch stockt, liegt möglicherweise an der aufgezeigten Perspektive beim BVB - oder auch an den Gehaltsangeboten. Da unterscheiden sich die Berichte und Aussagen sehr deutlich.
Derweil sind viele Klubs in Lauerstellung. Der FC Barcelona soll sich große Hoffnungen auf eine ablösefreie Verpflichtung des BVB-Youngsters machen. Zuletzt wurde zudem von Sport1 berichtet, Moukoko habe ein dickes Angebot von Newcastle United bekommen: 30 Millionen Euro Handgeld sowie ein Jahresgehalt von weiteren neun Millionen.
Raphaël Guerreiro (Borussia Dortmund)
Eine Verlängerung von Raphaël Guerreiro beim BVB scheint derzeit ausgeschlossen zu sein. Bereits im vergangenen Sommer gab es Gerüchte über einen möglichen Verkauf. Hier war vor allem Manchester City ein viel gehandelter Verein in den Medienberichten. Laut Berichten aus dem November soll es zudem Interesse von Leeds United und West Ham United geben, Guerreiro ablösefrei zu verpflichten. Wohin es den Portugiesen am Ende zieht, ist noch offen.
Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach)
Nachfolger von Guerreiro könnte Borussia Mönchengladbachs Ramy Bensebaini sein. Dass der BVB interessiert ist, ist ein offenes Geheimnis - schon unter Ex-BVB-Trainer Marco Rose soll der Algerier ein Wunschkandidat der Dortmunder gewesen sein. Doch ein Transfer kam nach dessen Entlassung nicht zustande. Nun läuft sein Vertrag aus.
"Wenn nichts komplett Unvorhergesehenes passiert", stehe ein Wechsel von Bensebaini im Sommer fest, berichtete die Rheinische Post. Das Ziel: Möglicherweise Borussia Dortmund. Doch auch Manchester City, Inter Mailand und Juventus Turin sollen ein Auge auf Bensebaini gerichtet haben.
Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)
Auch bei Teamkollege Marcus Thuram steht ein Wechsel im Raum. Die Borussia hat ihm zwar angeblich ein Verlängerungsangebot vorgelegt, doch das fremde Interesse ist nicht nur lukrativer sondern auch imposanter. Interessenten stehen für den zweitbesten Torschützen der Bundesliga ohnehin Schlange: Über zehn Topklubs wurden bereits mit Thuram in Verbindung gebracht.
Der neuste Bewerbe ist offenbar der FC Barcelona. Doch auch der FC Chelsea, Manchester United und der FC Bayern München werden immer wieder mit ihm in Verbindung gebracht. Obwohl es regelmäßig widersprüchliche Berichte gibt, dass die Münchner ihn nicht als passenden Sturm-Kandidaten einschätzen.
Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach)
Definitiv auf dem Radar des FC Bayern ist aber Gladbachs Torhüter. Nach der vergangenen Transferperiode galt Yann Sommer eigentlich als der wahrscheinlichste Kandidat für eine Vertragsverlängerung, doch jetzt scheint das ausgeschlossen zu sein. Sogar ein Winterabgang ist Thema, weil der FCB einen Ersatz für den verletzten Manuel Neuer sucht.
"Wir werden Yann Sommer nicht abgeben", hatte Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus gesagt. Doch das könnte auch nur Gladbachs Form von Oliver Kahns "Basta" sein. Medienberichten zufolge verlangt die Borussia eine Transfersumme, mit der sie sich ihren Wunsch-Nachfolger (wohl Jonas Omlin, der etwa acht Millionen Euro kosten würde) leisten können. Die Bayern wollen jedoch nicht mehr als 4,5 Millionen ausgeben. Der Ausgang dieses Transferpokers ist offen.
Konrad Laimer (RB Leipzig)
Ebenfalls Kandidat für einen Bayern-Wechsel ist Leipzig Konrad Laimer. Bereits im vergangenen Sommer wollte der FCB ihn verpflichten, doch Leipzig gab ihn nicht ab. Nun kann Laimer frei für den Sommer verhandeln und laut Sky ist ein Vertragsabschluss nur noch eine Frage der Zeit. RBL-Sportdirektor Max Eberl hat die Hoffnung jedoch noch nicht aufgegeben. Er kämpft eigener Aussage nach um den Spieler und würde den Vertrag gerne verlängern.
Eric Maxim Choupo-Moting (FC Bayern München)
Doch der FCB könnte auch einen wichtigen Spieler ablösefrei verlieren: Eric Maxim Choupo-Moting. Der Kameruner wurde der heimliche Profiteur des Lewandowski-Wechsels und startete in der Hinrunde komplett durch. Die Bayern wollen offenbar verlängern. Doch auch anderen Klubs wird großes Interesse nachgesagt. Vor allem Manchester United soll ihn unbedingt als Ronaldo-Nachfolger verpflichten wollen. Sogar ein Wintertransfer stand im Raum, das scheint für die Bayern jedoch keine Option zu sein.
Honorable Mentions
Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Top 20 keine 25 Spieler beinhaltet. Trotzdem sollen einige weitere Spieler nicht unerwähnt bleiben. Eintracht Frankfurt droht ein doppelter Abgang: Die Verträge der beiden Leistungsträger Evan Ndicka und Daichi Kamada laufen im Sommer aus, die Zeichen stehen bei beiden auf Trennung.
Bei Frankreichs neuem Rekordstürmer Olivier Giroud und seiner AC Milan sieht es in Sachen Verlängerung jedoch gut aus.
Manchester United will mit Torwart David de Gea offenbar verlängern, jedoch massive Gehaltseinkürzungen vornehmen, weshalb sie ihre Verlängerungsoption nicht ziehen möchten.
Großes Interesse herrscht zudem an Youri Tielemans von Leicester City. Der 25-jährige Mittelfeldspieler steht offenbar sogar bei Borussia Dortmund auf dem Zettel. Doch auch Juventus Turin, Newcastle United und dem FC Barcelona wird Interesse nachgesagt.
