Im Fußball dreht sich derzeit alles um die Weltmeisterschaft in Katar. Das heißt jedoch nicht, dass sich die europäischen Vereine nebenbei ausruhen. Auch während der Pause unternehmen sie alles, um ihre Kader zu verbessern. Bei SPOX gibt es die aktuellen Gerüchte.
JAVIER FERNÁNDEZ GONZALEZ
Der FC Bayern hat das spanische Mittelfeld-Talent Javier Fernández Gonzalez unter Vertrag genommen. Wie der FCB mitteilte, kommt der 16-jährige Juniorennationalspieler von Atlético Madrid an den Bayern-Campus und unterzeichnet einen langfristigen Vertrag.
"Wir haben lange und intensiv auf diese Verpflichtung hingearbeitet, deswegen freuen wir uns sehr, dieses große Talent von einem gemeinsamen Weg beim FC Bayern überzeugt zu haben", sagte Campus-Leiter Jochen Sauer und zählte Gonzalez zu den "vielversprechendsten Mittelfeld-Talenten seines Jahrgangs. Er vereint technische Potenziale mit physischer Präsenz und Spielintelligenz. Wir sind überzeugt, dass Javi seine Entwicklung bei uns ambitioniert und zielgerichtet fortsetzen wird."
Der Spieler selbst, der die vergangenen fünf Jahre im Nachwuchs von Atlético verbrachte, sagte: "Ich hatte eine wunderbare Zeit bei Atleti, nun freue ich mich unheimlich darauf, bei einem der größten Klubs der Welt meine nächsten Schritte machen zu können."
MAX KRUSE
Nach Oberschenkelproblemen trainiert der Wolfsburg-Stürmer derzeit mit einem Reha-Trainer an einer vollständigen Genesung, "es sieht gut aus", teilte er selbst mit. Weiterhin ist jedoch fraglich, ob er auch wieder ins Teamtraining zurückkehren soll. Weiterhin gibt es laut kicker Zweifel an der Fitness.
Nachdem Trainer Niko Kovac bereits klargestellt hatte, dass Kruse kein Spiel mehr für die Wölfe bestreiten wird, sei bisher aber "kein Interessent vorstellig geworden", was einen Winterwechsel angeht. Eine Rolle dabei sollen auch die "mitunter peinlichen Social-Media-Auftritte" spielen. Kruse müsste sich zudem von einem Gehaltsverzicht überzeugen lassen, um den Vertrag aufzulösen. Laut kicker wolle der Klub den Stürmer nicht voll ausbezahlen.
SVEN MISLINTAT
Die Zukunft des VfB-Sportdirektor ist weiterhin nicht geklärt, laut kicker hält der Klub bereits nach möglichen Nachfolgern Ausschau. Dazu zählen Rachid Azzouzi von Greuther Fürth und Marcus Mann von Hannover 96. Gespräche, wie es mit Mislintat sowie Interimstrainer Michael Wimmer weitergeht, hätten bisher zu keinem Ergebnis geführt.
Während Azzouzis Vertrag noch bis 2026 läuft, endet der Kontrakt von Mann im Sommer. Dieser stammt aus der Nähe von Stuttgart. Bevor mit interessanten Personalien Gespräche intensiviert werden sollen, gilt es, diese mit Mislintat voranzuteiben. Mit Bewegung in der Sache ist spätestens bis zum Trainingsstart am 12. Dezember zu rechnen.
BEN MANGA
Frankfurts Direktor Profifußball wird wohl zum englischen Zweitligisten FC Watford wechseln. Die Eintracht bekommt nach übereinstimmenden Medienberichten für den 48-Jährigen keine Ablöse.
Laut Frankfurter Rundschau wird Manga seinen bis 2026 laufenden Vertrag zum 30. November auf eigenen Wunsch hin auflösen. Bei den Hornets arbeitet Manga dann zusammen mit Teammanager Slaven Bilic.
CHRISTIAN PULISIC
Manchester United beschäftigt sich laut ESPN damit, den Chelsea-Offensivspieler im Winter auszuleihen und somit für einen Ersatz für Cristiano Ronaldo zu sorgen. Der US-Nationalspieler dürfe demnach die Blues verlassen, neben United hätten sich auch Newcastle United und der FC Arsenal nach der Verfügbarkeit des Ex-Dortmunders erkundigt.
Auch die Repräsentanten Pulisics würden einen Abschied von Chelsea anstreben. Zwar planten die Red Devils keine grundlegenden Veränderungen im Wintertransferfenster, an Pulisic schätze man dessen Vielseitigkeit in der Offensive, zumal es neben der Personalie Ronaldo auch Verletzungsprobleme gibt. Pulisic stand in der Vorrunde nur in drei Partien in der Premier-League-Startelf und spielte nur im League Cup einmal über 90 Minuten.
LIONEL MESSI
Trotz entsprechender Gerüchte ist an einem Wechsel von Lionel Messi zu Inter Miami zur kommenden Saison wohl nichts dran. "Das ist falsch. Es gibt keine Verhandlungen, dass Lionel in der nächsten Saison zu Inter Miami wechselt, sagte Berater Marcelo Méndez bei CNN.
Der Vertrag von Messi bei PSG läuft im Sommer 2023 aus: Nach Informationen von The Times steht der Argentinier kurz vor einer Einigung mit dem Beckham-Klub aus der MLS. Interesse an einer Rückkehr gibt es beim FC Barcelona, zudem hofft PSG auf einen Verbleib des formstarken Argentiniers in Paris.
KONRAD LAIMER
"Im Moment keine Gespräche": Die Zukunft des RB-Stars sorgt weiterhin für Fragezeichen, dem kicker erklärte er, dass eine Vertragsverlängerung in Leipzig über die aktuelle Saison hinaus aktuell kein Thema ist, doch auch einen Wechsel zum FC Bayern wollte er nicht konkretisieren: "Entschieden ist nichts und ausgeschlossen auch nichts."
Für den Österreicher sei es wichtig, die Komfortzone auch mal zu verlassen: "Ich möchte immer mein Leistungslimit erweitern und das Beste aus allem rausholen. Aber ich habe mir keinen Karriereplan zurechtgelegt, der mir sagt: Dann und dann muss dieser oder jener Schritt erfolgen."
Zuletzt hatten Berichte die Runde gemacht, dass sich Laimer bereits mit dem FC Bayern auf einen ablösefreien Wechsel im Sommer geeinigt habe. Dies ist offenkundig nicht der Fall.
SERGIO BUSQUETS
Ähnlich wie bei Lionel Messi gibt es auch beim Spanier Gerüchte, die ihn mit einem Wechsel in die USA zu Inter Miami in Verbindung bringen. Wie das Portal Cope berichtet, soll der Mittelfeldspieler in der kommenden Saison für den MLS-Klub auflaufen.
Busquets Vertrag ist noch bis Juni 2023 datiert, er wäre nach der aktuellen Spielzeit also ablösefrei. Zuletzt hatte sich Barcelona-Trainer Xavi jedoch für einen Verbleib des Routiniers bei den Katalanen stark gemacht.
ELLYES SHKHIRI
Ein möglicher Wechsel des tunesischen Nationalspielers vom 1. FC Köln noch im Winter-Transferfenster scheint nicht ausgeschlossen. "Zu einem Winterwechsel gehören jedenfalls drei Parteien: der FC, Skhiri und ein aufnehmender Verein", sagte Berater Michael Reschke dem Express. Der Vertrag des Mittelfeldspieler Skhiri beim FC läuft am Saisonende aus, seit 2019 und seinem Wechsel von HSC Montpellier an den Rhein spielt er bei den Geißböcken.
Eine Verlängerung des Kontraktes dürfte sich indes als kompliziert erweisen. Reschke: "Wir werden natürlich auch mit dem FC sprechen, wie die Konditionen für eine Verlängerung sind. Man muss realistisch sagen: Es ist für Köln nicht unmöglich, Ellyes Skhiri zu halten. Aber es wird sehr, sehr schwer." Bei der WM in Katar gehört Skhiri zu den auffälligsten tunesischen Spielern. Auch für den FC ist der Nordafrikaner eine tragende Säule.
Angesprochen auf einen Transfer in diesem Winter meinte Reschke: "Das ist nicht meine Aufgabe, aber für den FC dürfte ein Transfer nur Sinn machen, wenn man mit dem Geld einen adäquaten Ersatz auf seiner Position findet, der über den Sommer hinaus unterschreibt. Oder wenn man Skhiri intern ersetzt, dafür aber die Mittel nutzt, um eine andere Schwachstelle im Kader zu beheben."