BVB, News: "Die Schnauze halten!" Emre Can mit deutlichen Worten an Kritiker
BVB-Kapitän Emre Can hat nach dem sensationellen 1:0-Sieg von Borussia Dortmund bei Paris Saint-Germain im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen die Kritiker des BVB geschossen. Auf die Frage, ob er nach der Kritik in dieser Saison Genugtuung verspüre, gab Can zurück: "Zu 100 Prozent! Das kann ich offen sagen: Die (Kritiker, Anm. d. Red.) können jetzt auch mal die Schnauze halten. Wir stehen jetzt im Finale - zurecht."
"Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft und unsere Leistung. Ich glaube, nach dem zweiten Spieltag hat niemand mehr an uns geglaubt, das muss man ehrlich sagen. Wir haben einen Punkt gehabt, aber wir haben an uns geglaubt - das war das Wichtigste", so der deutsche Nationalspieler in der Mixed Zone des Parc de Princes.
Der BVB steht als erster Champions-League-Finalist fest. Am Mittwoch streiten Real Madrid und der FC Bayern München um das zweite Ticket (Hinspielergebnis: 2:2). Zum ersten Mal seit 2013 ist ein rein deutsches Finale wieder zum Greifen nah.
BVB, News: Ex-Dortmunder Roman Bürki will Marco Reus in die USA lotsen
Wie seit Tagen bereits feststeht, wird Marco Reus den BVB im Sommer verlassen. Wo der 34-Jährige seine Karriere fortsetzen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Der Ex-Dortmunder Roman Bürki ergreift daher die Chance, seinen ehemaligen Mitspieler zu sich zum MLS-Klub St. Louis City zu lotsen, wo der Torhüter seit 2022 sein Geld verdient und zudem die Kapitänsbinde trägt.
"Ich muss ehrlich sagen: Ich probiere alles", sagte Bürki im Interview mit bluewin.ch. "Ich schicke ihm immer wieder Nachrichten, wir sind immer in Kontakt." Allerdings sei St. Louis kein Klub, "der extrem viel Geld in die Hand nimmt". In der Gehaltswertung sei man "ganz unten."
Aufgeben will der Schweizer jedoch nicht und bietet Reus daher sogar seine Kapitänsbinde an: "Ich habe Marco auch gesagt, dass ich ihm gleich die Kapitänsbinde geben würde. Ich versuche, ihm das Ganze schmackhaft zu machen. Aber wir sind natürlich nicht die einzige Mannschaft, die Interesse an einem Spieler wie ihm hat."
Bürki war von 2015 bis 2022 Torhüter beim BVB, 2022 verließ er den Verein ablösefrei in Richtung Nordamerika.
BVB, News: TV-Panne sorgte bei Champions-League-Spektakel für Unmut bei Zuschauern
Der Pay-TV-Sender Amazon Prime löste beim Champions-League-Kracher zwischen Dortmund und Paris ungewollt Frust bei zahlreichen Nutzern aus. Der Grund: Während der Übertragung gab es in den Anfangsminuten Probleme mit dem Ton. Dieser war nicht synchron mit dem Bild, was prompt Reaktionen im Netz hervorbrachte. So schrieb ein User bei X: "Asynchroner Ton bei einem CL-Halbfinale. Respekt, Prime...", während ein weiterer folgenden Kommentar veröffentlichte: "Ach Prime, der Ton ist total verzerrt und verschoben."
Die Probleme mit dem Ton hatten bereits während der Vorberichterstattung existiert, so meinte Moderator Sebastian Hellmann zu seinem Kollegen und Experten Miroslav Klose im Kabinentrakt: "Wir haben immer ein paar Tonaussetzer. Wir reden einfach mal weiter, bis jemand was anderes sagt." Die technischen Schwierigkeiten waren nach rund 30 Minuten dann endlich wieder behoben.
BVB, News - PSG hadert nach Aus: "Der Fußball war nicht fair zu uns"
Sechsmal Pfosten und Latte, 31 Schüsse aufs Dortmunder Tor - und doch kein Treffer in 180 Minuten. Luis Enrique hatte Mühe, das Aus von Paris St. Germain im Halbfinale der Champions League zu erklären, war nach dem 0:1 gegen Borussia Dortmund aber ein fairer Verlierer.
"Der Fußball war in diesem Match nicht fair zu uns. Wir müssen das akzeptieren, der Mannschaft, die das Finale erreicht hat, gratulieren, trauern und die Enttäuschung verarbeiten", sagte Enrique.
Unterlegen sei seine Mannschaft bei den beiden 0:1-Niederlagen nicht gewesen. "Aber so ist das Leben, so ist der Sport. Es ist wirklich wichtig, dass man weiß, wie man gewinnt, aber auch wie man verliert", sagte der Spanier: "Ich bin als Coach der Erste, der verantwortlich für die Niederlage ist, aber ich bin glücklich mit der Einstellung und dem Verhalten der Spieler."
Tief enttäuscht war auch Kylian Mbappe, nicht zuletzt von sich selbst. Der Superstar, der nach der Saison Paris verlässt und sich seinen Traum vom Champions-League-Titel in der Heimat nicht erfüllen konnte, sagte: "Ich bin derjenige, der treffen muss."
BVB, News: EM-Trainingslager ohne Spieler von Borussia Dortmund
In der Champions League Helden, in der Nationalmannschaft außen vor: Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte zuletzt auf etliche Dortmunder verzichtet. Mats Hummels, Nico Schlotterbeck, Julian Brandt - sie alle gerieten aufs Abstellgleis. Nur Niclas Füllkrug gehörte noch zum Kader. Der Stürmer darf sich beim BVB die größten Hoffnungen auf die Heim-EM machen, auch wenn er in der Vorbereitung sicher fehlt.
Durch das Finale am 1. Juni in Wembley verpasst Füllkrug (31), wenn er denn am 16. Mai in den EM-Kader berufen wird, das Trainingslager in Weimar. Auch das Länderspiel am 3. Juni in Nürnberg gegen Ukraine kommt zu früh. Erst bei der Generalprobe am 7. Juni gegen Griechenland in Mönchengladbach dürfte Füllkrug im Kader stehen. Das Auftaktspiel steigt am 14. Juni in München gegen Schottland.
Hummels, Siegtorschütze zum 1:0 im Halbfinale bei Paris St. Germain, spielte unter Nagelsmann zuletzt im November 2023 beim 0:2 in Österreich. Bei den erfolgreichen März-Länderspielen gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) fehlte er wie auch Schlotterbeck und Brandt. Ob Nagelsmann auf das Trio verzichten kann, wird sich zeigen, in der Vorbereitung müsste er aber ohnehin ohne Dortmunder auskommen.
BVB, News: Profitiert Eintracht Frankfurt vom Erfolg der Dortmunder?
Die Bundesliga ist in der laufenden Europapokal-Saison das Maß aller Dinge. In der Europa League steht Bayer Leverkusen vor dem Finaleinzug, während in der Champions League der BVB seit Dienstag als erster Finalist feststeht und auch der FC Bayern München noch im Rennen ist. Dank der starken Leistungen in diesen Bewerben hat die Bundesliga fünf Plätze für die kommende CL-Saison sicher. Es könnte jedoch auch ein sechster Startplatz dazukommen, womit Eintracht Frankfurt profitieren könnte. Was muss dafür passieren?
Zum einen müsste der BVB die Champions League gewinnen und zum anderen müssten die Schwarz-Gelben die deutsche Meisterschaft auf Rang fünf beenden - angesichts der vergangenen Leistungen und der Tabellensituation (drei Punkte Rückstand auf RB Leipzig) nicht unwahrscheinlich. Zu guter Letzt müsste die Eintracht ihren sechsten Platz in der Bundesliga verteidigen. Zwei Spiele vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den Siebten SC Freiburg bereits fünf Zähler, weswegen auch dieses Szenario höchstwahrscheinlich eintreten wird.
Die SGE debütierte erst vergangene Saison in der Königsklasse. Dabei schafften es die Adler direkt im ersten Anlauf, die Gruppenphase zu überstehen und scheiterten erst im Achtelfinale schlussendlich deutlich am SSC Neapel.
