Das Team darf trotz ihrer zweiten Niederlage im Turnierverlauf aber weiterhin auf den Halbfinal-Einzug sowie ein Ticket für ein Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio hoffen.
Shenia Minevskaja und Amelie Berger waren im umgebauten Aqua Dome in Kumamoto mit jeweils sechs Treffern die besten Werferinnen der DHB-Auswahl, die am Sonntag mit dem 25:23 gegen die Niederlande einen perfekten Start in die zweite Turnierphase hingelegt hatte. Das Duell mit Rekordeuropameister Norwegen schließt am Mittwoch (12.30 Uhr) die Hauptrunde ab.
Für Olympia-Quali: Deutschland braucht Platz 7
Um bei einem Qualiturnier für Tokio 2020 dabei zu sein, muss Deutschland in Japan einen Platz unter den besten sieben Teams des Turniers erreichen. Mit 5:3 Punkten führt Deutschland die Hauptrundengruppe I an, kann im Laufe des Tages aber noch von den Niederlanden sowie Norwegen (beide 4:2 Punkte) überholt werden.
Das deutsche Team knüpfte gegen Serbien zunächst nicht an seine starken defensiven Leistungen der vergangenen Spiele an. Die Deckung war gerade über das Kreisspiel des Gegners anfällig, zudem erwischten weder Dinah Eckerle noch Stellvertreterin Isabell Roch im deutschen Tor eine gute erste Hälfte.
Das änderte sich nach der Pause, als nicht nur Eckerle besser ins Spiel fand. Die DHB-Frauen kamen vor allem bei Tempogegenstößen und über die Außenpositionen zum Erfolg. Ein Siebenmeter kurz vor Schluss entschied die Partie zugunsten der Serbinnen.