"Es fühlt sich scheiße an, den Punkt am Ende liegen zu lassen", sagte Machulla bei Sky: "Den Siebenmeter gegen uns in der Schlusssekunde darf der Schiedsrichter niemals pfeifen. Wir sind hier schwer ins Spiel gekommen, hatten gar keinen Rhythmus in Abwehr und Angriff. In der zweiten Hälfte hatten wir dann aber eine unglaubliche Präsenz."
An der Spitze steht nun überraschend die DHfK Leipzig (6:0). Die Sachsen holten gegen den TVB Stuttgart mit 31:28 (14:13) den dritten Sieg im dritten Spiel. Flensburgs vermeintlich größte Konkurrenten in der Meisterschaft hielten sich schadlos.
Die Rhein-Neckar Löwen (4:2), in der vergangenen Woche im Topspiel den Flensburgern unterlegen, holten ein am Ende ungefährdetes 30:24 (16:12) gegen den zuvor ungeschlagenen Bergischen HC.
Kiel bezwingt die Eulen Ludwigshafen
Rekordmeister THW Kiel (4:0) fand nur drei Tage nach der Niederlage im Finale der inoffiziellen Klub-WM gegen den FC Barcelona wieder in die Spur, gegen die Eulen Ludwigshafen gewann die Mannschaft von Trainer Filip Jicha mit 30:27 (15:14).
Wetzlar spielte gegen den Meister schon in der ersten Spielhälfte stark auf und nahm einen Drei-Tore-Vorsprung mit in die Pause. Anschließend wehrte sich Flensburg erfolgreicher, die Gastgeber blieben jedoch ein zäher Gegner und agierten in den Schlussminuten zudem in Überzahl. Genau in dieser Phase schien Flensburg mit einer Zwei-Tore-Führung dem Sieg schon nahe.
Maximilian Holst verkürzte jedoch zunächst mit einem Siebenmeter 30 Sekunden vor Schluss, erneut von der Linie glich er mit der Schlusssirene aus.