In Führung liegen weiter der FC Barcelona (18) und Paris St. Germain (16), die allerdings erst zehn Spiele bestritten haben. Die SG Flensburg-Handewitt (11) hat als Tabellenvierter sogar erst neun Partien absolviert, Veszprem ist mit zwölf Zählern neuer Dritter. Beste Werfer beim THW waren Niclas Ekberg mit sieben und Patrick Wiencek mit sechs Treffern.
"Veszprem hat verdient gewonnen, weil wir gerade die Big Points in der zweiten Halbzeit nicht gemacht haben. Jetzt wird es schwierig, Platz vier zu erreichen. Wir müssten schon alle Spiele gewinnen", sagte THW-Trainer Alfred Gislason bei Sky: "Wir haben gut begonnen, aber dann in der Abwehr etwas nachgelassen und einfache Tore zugelassen."
Vier Tage nach dem 30:25-Sieg bei den Kadetten Schaffhausen kamen die ohne Nationalspieler Steffen Weinhold (Syndesmoseriss) angetretenen Kieler vor heimischer Kulisse sehr gut in die Partie und lagen teilweise mit vier Toren in Führung. Danach ließen sie allerdings einige Chancen liegen, sodass es mit einem Remis in die Pause ging. Im zweiten Durchgang dann das umgekehrte Bild: Die Ungarn erwischten den besseren Start, Kiel lief die meiste Zeit über einem Rückstand hinterher, holte diesen allerdings nicht mehr auf.