Baur betonte jedoch, dass von ihm keine Initiative ausgehen werde: "Wenn der DHB ein Gespräch sucht, nehme ich ab. Ich suche aber kein Gespräch." Der frühere Rückraumspieler gilt neben Christian Prokop (DHfK Leipzig) als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Sigurdsson, der den DHB nach der WM im Frühjahr in Frankreich verlassen wird.
Der Job des Bundestrainers sei für wohl 99 Prozent der Trainer ein interessanter Job, aber er mache sich "grundsätzlich keine Gedanken über Dinge, die ich nicht beeinflussen kann", sagte Baur, der in Stuttgart einen Vertrag bis Juni 2018 besitzt. Von Sigurdssons Abgang sei er ein Stück weit geschockt, "weil ich gehofft habe, dass er weitermacht."
Auch nach seiner erfolgreichen Karriere als Spieler arbeitete Baur jahrelang beim DHB. Erst 2016 hörte er als Coach der U20 auf, um sich auf die Arbeit in der Bundesliga zu konzentrieren.