Profi-Schiedsrichter in Frankreich

SID
Im deutschen Handball wird es vorerst keine professionellen Referees geben
© getty

Die französische Handball-Liga LNH setzt ab Sommer 2016 auf Profi-Schiedsrichter. Das bestätigte LNH-Geschäftsführer Etienne Capon auf der Versammlung der europäischen Ligen (EPHLA).

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"Die Französische Liga LNH hat mit drei Schiedsrichter-Paaren einen Vertrag geschlossen", sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), dem Magazin Handball inside: "Alle Ligen in der EPHLA finden das Projekt spannend. Wir werden das aufmerksam verfolgen."

Drei Schiedsrichter-Paare wurden unter Vertrag genommen, sie erhalten 4500 Euro pro Monat und müssen sich auch an der Ausbildung und Rekrutierung jüngerer Unparteiischer beteiligen. Aktuell erhalten die LNH-Schiedsrichter laut Informationen des Magazins 700 Euro pro Ligaspiel. In der Bundesliga bekommen die Schiedsrichter eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 500 Euro pro Partie.

Eine baldige Einführung des Profisystems ist laut Schiedsrichterchef Peter Rauchfuß für Deutschland nicht geplant. "Unsere Schiedsrichter wollen das nicht", sagte er Handball inside.

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