"Wir waren über 40 Minuten die klar schlechtere Mannschaft und sind heute mit einem blauen Auge davongekommen. Wir sehen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben", sagte THW-Trainer Alfred Gislason.
Hannovers mit 10 Toren bester Werfer des Abends, Morten Olsen: "Wir hatten am Ende auch nicht das nötige Glück, was man in Kiel braucht, wenn man die Punkte mitnehmen will."
Zuvor hatten die Rhein-Neckar Löwen mit einem Kantersieg die Tabellenführung erobert. Der Vizemeister setzte sich im vom sechsten Spieltag vorgezogenen Duell mit Aufsteiger ThSV Eisenach erwartungsgemäß 39:25 (21:11) durch und zog an der ebenfalls noch verlustpunktfreien SG Flensburg-Handewitt, MT Melsungen und dem SC Magdeburg vorbei. Kiel belegt nach ebenfalls zwei Siegen nun den vierten Platz.
Kiel tut sich schwer
Gegen die Niedersachsen taten sich die Kieler überraschend schwer und liefen zum Ende der ersten Halbzeit und ab der 37. Minute einem Rückstand bis zu vier Toren hinterher. Erst in der 54. Minute ging der THW wieder in Führung und gab diese bis zur Schlusssirene nicht mehr her. Bester Torschütze der Gäste war der dänische Nationalspieler Morten Olsen mit zehn Treffern, bei den Kielern war der Schwede Niclas Ekberg mit acht Toren treffsicherster Akteur.
Vor 5165 Zuschauer in der Mannheimer SAP-Arena setzten sich die Rhein-Neckar Löwen frühzeitig ab und spielten sich schon zur 15. Minute einen Sieben-Tore-Vorsprung heraus. Erfolgreichster Werfer für die Löwen war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Toren. Bei Eisenach, das mit zwei Punkten aus drei Spielen auf Platz 13 bleibt, kamen gleich sechs Spieler auf drei Treffer.
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