HSV verliert, Kiel legt wieder vor

SID
Hamburgs Hans Lindberg musste verletzt in der Kabine bleiben
© getty

Im Wettwerfen um die Meisterschaft in der Bundesliga hat der THW Kiel wieder vorgelegt. Der Rekordtitelträger besiegte den Bergischen HC in eigener Halle mit 32:17 (11:9) und hat gegenüber den Rhein-Neckar Löwen bei einem Spiel mehr nun zwei Punkte und 47 Tore Vorsprung auf den einzigen ernsthaften Widersacher, der am Ostersonntag zum "High-Noon" in die Ostseehalle (17.15 Uhr) kommt.

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Einen überraschenden Punktverlust erlitt dagegen der noch amtierende Champions-League-Sieger Flensburg-Handewitt. Bei der HBW Balingen-Weilstetten kamen die Norddeutschen nur zu einem 20:20 (10:8). Damit zeichnet sich ein enger Kampf um den dritten Tabellenplatz mit dem SC Magdeburg ab, der bei einem ein Spiel weniger auf dem Konto zwei Punkte und 38 Tore Rückstand aufweist.

Pokalsieger Füchse Berlin darf weiter auf die Qualifikation für den EHF-Pokal hoffen. Die siebtplatzierten Berliner den direkten Verfolger HSV Hamburg in einem umkämpften Spiel mit 28:25 (13:10). Der Rückstand der Füchse auf die sechstplatzierte MT Melsungen beträgt damit noch drei Punkte.

Wiencek erzielt neun Treffer

Der THW drehte erst nach dem Seitenwechsel so richtig auf. Nationalspieler Patrick Wiencek war mit neun Treffern der erfolgreichste Spieler auf der Platte. Stark war auch die Torhüterleistung: Kim Sonne und Steinar Ege, der nach mehr als zwölf Jahren sein Heim-Comeback im THW-Trikot feierte, hielten zusammen 15 Bälle.

Flensburg ließ offensiv Durchschlagskraft vermissen, kämpfte sich aber nach einem 15:19 dank eines starken Endspurts noch auf ein Unentschieden heran.

Negativer Höhepunkt in Berlin war die Rippenverletzung von Hamburgs Hans Lindberg bei einem Tempogegenstoß. Eine Diagnose stand zunächst noch aus. Erfolgreichste Erfolgreichste Werfer waren die Berliner Fabian Wiede und Petar Nenadic mit jeweils acht Toren.

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