Einen überraschenden Punktverlust erlitt dagegen der noch amtierende Champions-League-Sieger Flensburg-Handewitt. Bei der HBW Balingen-Weilstetten kamen die Norddeutschen nur zu einem 20:20 (10:8). Damit zeichnet sich ein enger Kampf um den dritten Tabellenplatz mit dem SC Magdeburg ab, der bei einem ein Spiel weniger auf dem Konto zwei Punkte und 38 Tore Rückstand aufweist.
Pokalsieger Füchse Berlin darf weiter auf die Qualifikation für den EHF-Pokal hoffen. Die siebtplatzierten Berliner den direkten Verfolger HSV Hamburg in einem umkämpften Spiel mit 28:25 (13:10). Der Rückstand der Füchse auf die sechstplatzierte MT Melsungen beträgt damit noch drei Punkte.
Wiencek erzielt neun Treffer
Der THW drehte erst nach dem Seitenwechsel so richtig auf. Nationalspieler Patrick Wiencek war mit neun Treffern der erfolgreichste Spieler auf der Platte. Stark war auch die Torhüterleistung: Kim Sonne und Steinar Ege, der nach mehr als zwölf Jahren sein Heim-Comeback im THW-Trikot feierte, hielten zusammen 15 Bälle.
Flensburg ließ offensiv Durchschlagskraft vermissen, kämpfte sich aber nach einem 15:19 dank eines starken Endspurts noch auf ein Unentschieden heran.
Negativer Höhepunkt in Berlin war die Rippenverletzung von Hamburgs Hans Lindberg bei einem Tempogegenstoß. Eine Diagnose stand zunächst noch aus. Erfolgreichste Erfolgreichste Werfer waren die Berliner Fabian Wiede und Petar Nenadic mit jeweils acht Toren.
Die aktuelle Tabelle