"Er wird kaum Eingewöhnungsszeit neben dem Feld benötigen. Mit Henriks Erfahrung und dem jungen Rune Dahmke haben wir ein Gespann auf der Linksaußenposition, das sich gut ergänzt", sagte Trainer Alfred Gislason. Und THW-Geschäftsführer Thorsten Storm ergänzte: "Alfred Gislason und ich hatten parallel den gleichen Gedanken: Henrik kennt Kiel, den THW und sicherlich auch noch einige taktische Varianten."
Lundström spielte bereits von 2004 bis 2012 beim THW. In dieser Zeit gewannen die Kieler sieben Mal die deutsche Meisterschaft, fünf Mal den DHB-Pokal und drei Mal die europäische Königsklasse.
In 425 Pflichtspielen erzielte Lundström 1106 Tore. Im Sommer des vergangenen Jahres beendete der 104-malige schwedische Nationalspieler seine Karriere und arbeitet seitdem als Manager des schwedischen Erstligisten Redbergslids Göteborg.
"Habe keinen Moment gezögert"
"Ich habe beim THW und in Kiel viele schöne, erfolgreiche Jahre verbracht. Deshalb habe ich keinen Moment gezögert, dem Verein meine Hilfe in dieser Situation zuzusagen", sagte Lundström: "Das ist zwar momentan noch etwas unwirklich, aber ich freue mich, noch einmal das "Zebra"-Trikot tragen zu dürfen."
Lundström ist nach Torwart-Routinier Steinar Ege bereits der zweite vom THW reaktivierte Altstar in dieser Saison. Der 42-jährige Norweger Ege wurde am 25. März nach der Verletzung von Andreas Palicka (Sehnenanriss im linken Oberschenkel) verpflichtet.
Henrik Lundström im Steckbrief