Karabatic droht Manipulations-Prozess

SID
Nikola Karabatic wurde in Katar mit der franzöischen Nationalmannschaft Weltmeister
© getty

Der frisch gekrönte Handball-Weltmeister Nikola Karabatic muss sich wegen des Verdachts der Spielmanipulation wohl vor Gericht verantworten. Wie die Staatsanwaltschaft von Montpellier am Freitag bekannt gab, strebt die Behörde die Wiederaufnahme des Verfahrens aus dem Jahr 2012 an.

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Der frühere Kieler und 16 weitere Personen waren nach einem Spiel von Karabatics damaligem Arbeitgeber Montpellier AHB beim abstiegsgefährdeten Klub Cesson Rennes im Mai 2012 ins Visier der Justiz geraten.

Es bestand der Verdacht, dass die Spieler ein Auswärtsspiel manipuliert haben, um mit selbst oder durch Angehörige platzierte Wetten auf einen Halbzeitrückstand Geld zu kassieren.

Am 2. Oktober 2012 wurde gegen den heutigen Profi des FC Barcelona ein Strafverfahren eingeleitet, später kam Karabatic unter Auflagen wieder frei. Die engültige Entscheidung darüber, ob die Staatsanwaltschaft einen Prozess anstrebt, soll in den kommenden drei Monaten fallen.

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