Beim Tabellenführer Vardar Skopje unterlagen die Löwen mit 25:28 (13:13) und sind mit 2:4 Punkten weiterhin Tabellendritter. "Wir haben zu viele Fehler gemacht und Chancen ausgelassen. Eine Mannschaft wie Vardar nutzt das natürlich aus", sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen und meinte: "Am Ende fehlt uns dann auch die Kraft, den deutlichen Rückstand nochmals aufzuholen."
Im Heimspiel gegen Schlusslicht Medwedi Tschechow aus Moskau muss am kommenden Sonntag in Mannheim unbedingt ein Sieg her, um im Kampf um einen Platz im Achtelfinale nicht frühzeitig den Anschluss an das Spitzenduo Veszprem und Skopje (je sechs Punkte) zu verlieren. Jacobsen ist dennoch zuversichtlich: "Ich glaube, wir können gegen beide Mannschaften zu Hause gewinnen, auch mit mehr als drei Toren."
Löwen scheitern an Arpad Sterbik
Die Löwen waren im Hexenkessel von Skopje in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe und gingen nach 30 Minuten mit einem Remis in die Kabine. Nach der Pause schlichen sich dann Fehler ein, zudem scheiterten Gensheimer und Co. ein ums andere Mal an Skopjes überragendem Torhüter Arpad Sterbik.
Den Zwischenspurt der Gastgeber von 15:14 auf 19:14 konnten die Löwen nicht mehr kontern, zumal nun auch die Abwehr immer größere Lücken aufwies.
Bester Werfer der Löwen war Linkshänder Alexander Pettersson mit sieben Treffern, Kreisläufer Bjarne Myrhol und Rückraumspieler Andy Schmid trafen je viermal. Skopje-Coach Raul Gonzales hatte dennoch Lob für den Vizemeister parat. "Wir haben gegen eine der besten Mannschaften der Welt gewonnen, ich bin sehr stolz auf mein Team", sagte der Spanier.
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