"Peter Rauchfuß hat unsere volle Rückendeckung. Er wird mindestens bis zum Ende der Legislaturperiode 2017 unser Schiedsrichterwart sein." Seine Arbeit sei "hervorragend. Er setzt sehr auf Qualität und Kompetenz."
Rauchfuß wurde in den vergangenen Monaten mehrfach bedroht und terrorisiert. Unbekannte hatten Brandanschläge auf sein Auto verübt und einen Drohbrief hinterlassen. Anscheinend sollte der 69-jährige damit zum Rücktritt gedrängt werden. Polizei und Staatsanwaltschaft haben inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. "Ich hätte mir seitens der Polizei frühere Vernehmungen gewünscht", sagte Bauer. Sein "Befremden" darüber habe er bei den Ordnungshütern zum Ausdruck gebracht.
Wie die Magdeburger Volksstimme berichtete, sollen Vorwürfe, Rauchfuß habe als Ausbilder nicht objektiv gehandelt und Schiedsrichter-Talente vergrätzt, der Hintergrund der Anschläge sein. "In meiner Funktion kann man nicht bloß Freunde haben. Es gibt immer einige, die mit Entscheidungen nicht einverstanden sind", hatte der erfahrene Ausbilder, der immerhin 326 Länderspiele geleitet hat, dem SID gesagt: "Ich kann das Warum nicht nachvollziehen. Aber der Zuspruch vom DHB und den vielen Schiedsrichtern bestärkt mich, weiter standhaft zu bleiben und weiterzuarbeiten."