Der THW rangiert damit weiter fünf Punkte vor dem besten Verfolger, den Füchsen Berlin (29:5), die am Dienstag 31:27 beim TBV Lemgo gewonnen hatten. Auch die übrigen Spitzenmannschaften HSV Hamburg, SG-Flensburg-Handewitt und Rhein-Neckar Löwen gaben sich am Mittwochabend keine Blöße und gewannen ihre Partien.
Erfolgreichster Werfer für die Kieler gegen den Aufsteiger aus Niedersachsen war vor 10.250 Zuschauern Momir Ilic (10 Tore). Für Hildesheim trafen Morten Slundt und Bostjan Hribar (je 4) am häufigsten.
HSV-Erfolg dank überragendem Lindberg
Der Deutsche Meister HSV Hamburg hält nach einem 32:23 (13:12)-Sieg über den SC Magdeburg Anschluss an die vorderen Ränge. Der HSV unterstrich mit dem neunten Sieg im neunten Heimspiel seine Stärke in eigener Halle und ließ den Magdeburgern, die nur beim 4:5 nach elf Minuten einmal führten, letztlich keine Chance.
Bester Werfer für den HSV war Hans Lindberg (12 Tore), für den SCM traf Bartosz Jurecki (6) am häufigsten. Hamburg verbesserte sein Punktekonto auf 26:8 Zähler und bleibt Dritter, liegt aber bereits acht Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Kiel. Magdeburg rangiert mit 20:14 Punkten im oberen Mittelfeld der Liga.
Zittersieg für Flensburg
Die SG Flensburg-Handewitt zitterte sich im Spiel beim TSV Hannover-Burgdorf nach einer klaren Halbzeitführung zu einem 31:29 (20:15)-Erfolg und bleibt punktgleich mit Hamburg in der Verfolgerrolle des Spitzenduos. Michael Knudsen traf neunmal für die SG. Der TSV, der nun 12:22 Punkte aufweist, hatte in Lars Lehnhoff (6) seinen besten Torschützen.
Auch die Rhein-Neckar Löwen feierten einen sicheren Heimsieg. Gegen den TV Hüttenberg hieß es 30:26 (17:11). Die Löwen, für die Uwe Gensheimer (8) die meisten Tore erzielte, bleiben mit 23:11 Punkten ebenfalls auf Kurs Richtung internationale Startplätze.
Hüttenberg hingegen, das in Timm Schneider (10) seinen besten Werfer hatte, muss als Vorletzter bei 7:27 Zählern um den Klassenverbleib bangen.
Alles zur Handball-Bundesliga