Nächste Runde im Handball-Prozess

SID
Uwe Schwenker (l.) und Noka Serdarusic sollen das CL-Finale 2007 manipuliert haben
© Getty

Nächste Runde im Marathon-Prozess um angebliche Schiedsrichter-Bestechung im Handball: Am Freitag treten Sabine Holdorf-Schust, Geschäftsführerin des THW Kiel, und Monika Flixeder von der Europäischen Handballföderation (EHF) in den Zeugenstand.

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Flixeder erwarten im Rahmen des Strafprozesses gegen den früheren THW-Manager Uwe Schwenker und Trainer Zvonimir Serdarusic in ihrer Funktion als Spielbetriebsmanagerin des EHF unter anderem Fragen zum Finale der Champions League 2000. In den Aufeinandertreffen mit dem FC Barcelona fühlte sich der THW Kiel von den Schiedsrichtern stark benachteiligt.

In der bitteren Niederlage gegen die Katalanen könnte laut Staatsanwaltschaft ein Motiv für die angebliche Verschiebung des Champions-League-Finals von 2007 gegen die SG Flensburg-Handewitt liegen.

Auch im Blickpunkt: die Mallorca-Party

Holdorf-Schust dürften Fragen zu den Abläufen und der Organisation von Champions-League-Spielen gestellt werden.

Zudem geht es abermals um die Mallorca-Party der deutschen Handball-Macher, bei der Schwenker die von ihm stets bestrittene Verschiebung zugegeben haben soll.

Auch Holdorf-Schust weilte mit ihrem Mann Willi zu diesem Zeitpunkt auf der Finca des früheren HSV Handball-Präsidenten Andreas Rudolph.

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