Der ehemalige Schalker Jermaine Jones ist der Meinung, dass Raúl als Trainer den Königsblauen aus der misslichen Lage helfen könnte und zeigt sich außerdem bereit, unter dem Spanier die Rolle des Co-Trainers einzunehmen.
Der FC Schalke 04 befindet sich nach der blamablen 3:5-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SV Darmstadt 98 weiterhin in der Krise und liegt aktuell mit nur vier Punkten nach sechs Spielen auf Rang 16 der. 2. Bundesliga.
Trainer Karel Geraerts musste wegen des Katastrophenstarts den Hut nehmen. Ginge es nach dem Ex-Schalker Jermaine Jones, wäre Raúl, der seit Tagen von mehreren Medien als potenzieller Nachfolger gehandelt wird, perfekt für die Rolle des Trainers auf Schalke. "Raúl könnte passen. Er kennt das Umfeld, hat dort gespielt und war ein Fanliebling. Er hat mehrere Jahre bei Real Madrid II bewiesen, dass er als Trainer einen guten Job macht. Raúl hat im Trainergeschäft bereits Erfahrung gesammelt", sagte der 42-Jährige in einem Interview mit Sport1.
Jermaine Jones: "Keiner reißt sich mehr den Arsch auf"
Jones könne sich zudem vorstellen, Raúl dabei als Co-Trainer zu unterstützen. "Wir haben zusammen bei Schalke gespielt und weiterhin Kontakt gehalten. Ich könnte eine gute Ergänzung in seinem Trainerstab sein. Natürlich könnte ich Raúl unterstützen und wäre dazu bereit."
Der ehemalige US-amerikanische Nationalspieler sieht den Verein, für den er 185-mal in der Bundesliga auflief, in einem miserablen Zustand. "Bei Schalke vermisse ich den Ehrgeiz und den Willen. Die Fans haben es nicht verdient, dass der Verein dasteht, wo er jetzt ist." Man müsse zu der Zeit zurückkehren, "bevor man in der Champions League gespielt hat. Keiner reißt sich mehr den Arsch für Schalke auf, keiner gibt alles für das königsblaue Trikot. Das vermisse ich. Ich würde gerne helfen. Es ist traurig, was dort gerade passiert. Man muss zu den alten Tugenden zurückfinden."
Jones war von 2011 bis 2014, mit einer kurzen Unterbrechung als Leihspieler bei Blackburn, Spieler des FC Schalke 04 und gewann mit dem Klub 2011 den DFB-Pokal. Nach seinem Karriereende als Spieler begann 2021 seine Trainerlaufbahn. Seit 2023 ist er Übungsleiter des amerikanischen Drittligisten Central Valley Fuego FC.