Minus von acht Millionen Euro: HSV schließt erste Zweitliga-Saison mit Verlust ab

SID
Der Hamburger SV stieg 2018 in die zweite Liga ab.
© getty

Der Hamburger SV hat die erste Zweitliga-Saison seiner 132-jährigen Vereinsgeschichte erwartungsgemäß mit einem Fehlbetrag in Millionenhöhe abgeschlossen.

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Wie der Tabellenzweite am Donnerstag mitteilte, erwirtschaftete der Traditionsklub in der Spielzeit 2018/2019 ein Minus von acht Millionen Euro. In der vorherigen Spielzeit 17/18 fehlten nach dem Erstliga-Abstieg 5,8 Millionen in der Kasse.

Nach Vereinsangaben betragen die Netto-Finanzschulden aktuell 54,9 Millionen Euro. Hinzu kommen Verbindlichkeiten aus Transfers von 9,2 Millionen. Seit der Ausgliederung der HSV Fußball AG 2014 aus dem Hamburger SV e.V. standen am Ende jeder Saison rote Zahlen.

Hamburger SV: Weiterhin gutes Eigenkapitalpolster

"Der isolierte Blick zeigt sicher ein düsteres Bild. Die Verluste in den fünf Geschäftsjahren sind insbesondere auf die negative Transferbilanz zurückzuführen", sagte Finanzvorstand Frank Wettstein im Interview mit HSV.de. Man habe aber weiterhin, so der 46-Jährige weiter, ein gutes Eigenkapitalpolster und halte ausreichend Finanzreserven vor.

Laut Wettstein ist das Erreichen der "Schwarzen Null" nach wie vor eine realistische Vorgabe: "Es bleibt bei dem unternehmerischen Ziel, positive Jahresergebnisse ohne nennenswerte Sondereffekte auszuweisen."

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