Aufsteiger Karlsruher SC hatte zuvor durch ein 4:2 (1:1) gegen Dynamo Dresden seinen Traumstart perfekt gemacht und mit sechs Punkten zunächst mal die Tabellenspitze übernommen. Dresden liegt mit null Punkten auf dem letzten Platz.
Für Hannover gelang Hendrik Weydandt vor 28.500 Besuchern in der 66. Minute die Führung, Joker Andreas Albers (79.) traf zum Ausgleich für die Gäste.
Im ersten Durchgang war der Regensburger Marco Grüttner (41.) mit einem Foulelfmeter an 96-Torwart Ron-Robert Zieler gescheitert. Felipe hatte im Strafraum der Niedersachsen Benedikt Saller gefoult, was erst durch den Videobeweis geahndet wurde.
In Karlsruhe sorgten ein Eigentor von Dresdens Mittelfeldspieler Dzenis Burnic (60.), der den Ball nach einer Hereingabe von Philipp Hofmann unglücklich berührte, Hofmann (67.) selbst und Manuel Stiefler (80.) nach der Pause für die Entscheidung. Moussa Kone (90.) verkürzte spät für Dynamo.
In einer turbulenten Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte zunächst Sascha Horvath (45.+2) die Gäste mit einem Traumtor in Führung gebracht, Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang Hofmann (45.+3) der Ausgleich für die Hausherren.
13.099 Zuschauer hatten in der 23. Minute bereits das vermeintliche 1:0 für den Gastgeber durch Lukas Grozurek bejubelt. Nach Videobeweis wurde der Treffer aber von Schiedsrichter Frank Willenborg wegen eines vorangegangenen Fouls von Daniel Gordon an Baris Atik zu Recht zurückgenommen.