Dies teilte ein Sprecher der Bundespolizei St. Augustin am Sonntagvormittag auf SID-Anfrage mit.
Am Samstag war nach ersten Schätzungen der Kölner Polizei gegenüber dem SID zunächst von doppelt so vielen Randalierern die Rede gewesen. Die FCK-Anhänger warfen unter anderem Flaschen und griffen die Beamten mit Absperrstangen an, die sie auf einer Baustelle im Bahnhofsbereich entwendeten.
Eine genaue Größenordnung der Sachbeschädigungen wird nicht vor Montag erwartet. Die Deutsche Bahn hatte am Samstag explizit von "Vandalismus" gesprochen. Der Kölner Hauptbahnhof musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden, da einige FCK-Sympathisanten auf die Gleise gesprungen waren.
FCK-Fans sorgen für Ärger
Nachdem sich die Lage gegen 18.00 Uhr wieder beruhigt hatte, wurden die Randalierer mit einem Ersatzzug zunächst nach Koblenz ausgefahren. "Nach der Ausfahrt aus dem Kölner Bahnhof ist alles weitgehend ruhig geblieben", sagte der Sprecher weiter.
Auch in Düsseldorf hatte es am Vormittag bereits Ärger mit den FCK-Anhängern gegeben, die im Bahnhof der Landeshauptstadt lautstark gepöbelt hatten und anschließend von der Polizei eingekesselt wurden. Zudem hatten einige Gästefans in einem Regionalexpress den Zugbegleiter belästigt und dessen Dienstabteil in Beschlag genommen.
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