Der Weltverband nimmt an einem Testverfahren der Regelhüter des IFAB teil. Hintergrund ist die gestiegene Sensibilität im Umgang mit Kopfverletzungen. Eine Mannschaft, in der ein Spieler eine Gehirnerschütterung erlitten haben könnte, soll eine zusätzliche Auswechslung bekommen. Dadurch ist der Druck geringer, den verletzten Spieler auf dem Platz lassen zu müssen, um nicht in Unterzahl zu sein.
In der 121. Minute brachte der Nationaltrainer Axel Disasi für Jules Koundé - sein siebter Tausch im Finale. Fünf Wechsel sind in der regulären Spielzeit erlaubt, ein weiterer kommt in der Verlängerung hinzu. In der 96. Minute des Finals wechselte Deschamps aber Adrien Rabiot aus, weil dieser sich am Kopf verletzt hatte. Youssouf Fofana ersetzte ihn. Deshalb durfte Frankreich insgesamt siebenmal wechseln.
Noch ist unklar, ob sich die Regelung auch dauerhaft etablieren wird. In den letzten Jahren gab es mehrere Studien über die Folgen und Spätfolgen von Kopfverletzungen.