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WM: FIFA-Präsident Gianni Infantino verteidigt trotz Unruhen Irans Teilnahme

SID
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© getty

FIFA-Präsident Gianni Infantino ist überzeugt, dass die verheerende Situation für Frauen und die Unterdrückung von Minderheiten im Iran keinen Einfluss auf den Sport bei der WM in Katar haben wird.

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"Es spielen nicht zwei Regimes, keine zwei Ideologien gegeneinander, sondern zwei Mannschaften", sagte Infantino mit Blick auf das Duell des Iran am Montag (14.00 Uhr MEZ/ZDF und MagentaTV) gegen England.

Es sei "positiv und völlig selbstverständlich, dass die beiden in einem Fußball-Turnier gegeneinander spielen können", führte Infantino am Samstag bei seiner Eröffnungs-Pressekonferenz aus und fragte zurück: "Müssen wir alle ausschließen, weil ein paar Menschen schlecht sind?"

Auch in England gäbe es sicher einen "sehr geringen Anteil schlechter Menschen", entgegen Infantino auf die Frage eines englischen Journalisten: "Glauben Sie, dass alle Iraner Monster sind?" Derlei kritische Fragen führten nur zu noch mehr Spaltung. Sein Ziel sei, Leute durch Verständnis zusammenzubringen. "Fußball", so Infantino, "kann die Welt einen."

Außerdem wies Infantino die Kritik an der Weltmeisterschaft scharf zurück und warf den Medien Scheinheiligkeit vor. Alle Infos dazu findet Ihr hier.

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