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Grindel nimmt WM-Organisatoren in die Pflicht

SID
Reinhard Grindel will den Kampf gegen Doping verstärken
© getty

Reinhard Grindel hat die Organisatoren der WM 2018 in Russland erneut in die Pflicht genommen. "Es müssen die richtigen Rahmenbedingungen herrschen", sagte der Präsident des DFB im Interview mit der Stuttgarter Zeitung.

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Außerdem ließ er gegenüber den Stuttgarter Nachrichten verlauten: "Wir brauchen einen entschiedenen Kampf gegen Doping und Hooliganismus. Und es müssen die allgemeinen Prinzipien der Grundfreiheit gelten, dazu gehören zum Beispiel das Demonstrationsrecht oder der Schutz von Minderheiten."

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Grindel kündigte an, sich für die Einhaltung dieser Rechte einsetzen zu wollen. "Wir werden als DFB dem russischen Organisationskomitee sehr deutlich machen, dass zu einer WM ein entsprechender Rahmen gehört", sagte der 55-Jährige.

Grindel machte zudem erneut deutlich, dass er eine Aufstockung der WM auf 40 oder sogar 48 Mannschaften nicht grundsätzlich ablehne. "Ich darf nicht in eine geistige Verweigerungshaltung eintreten, sollte es eine klare Mehrheit für eine Erweiterung in der FIFA geben. Dann müsste ich meinen Beitrag leisten, das Beste für unsere Vereine, Mannschaften und Spieler einzufordern", sagte Grindel, der allerdings hofft, dass über eine Aufstockung nicht bereits auf der Sitzung des FIFA-Councils am 9./10. Januar in Zürich entschieden wird: "Ich würde mir wünschen, dass man mit Beschlüssen wartet, um in der UEFA zu einer einheitlichen Position zu kommen."

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