WM

Rasen war zu nass

SID
Gary Lewin hatte sich beim Jubeln verletzt
© getty

Die Frau des verletzten englischen Physiotherapeuten Gary Lewin gibt den Greenkeepern der Arena Amazonia in Manaus offenbar eine Mitschuld am Knöchelbruch ihres Mannes.

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Der Betreuer war am Samstagabend im ersten WM-Gruppenspiel der Three Lions gegen Italien (1:2) beim Torjubel vor der Bank ausgerutscht und hatte sich eine Fraktur des Sprunggelenks zugezogen.

Der 50-Jährige war am Montag bereits auf dem Rückweg ins englische Sussex, wo er in dieser Woche operiert werden soll. "Gary ist sehr enttäuscht darüber, so früh schon wieder zurück zu müssen. Der Rasen vor der Auswechselbank war nass, weil die zuständigen Leute ihn auch dort gewässert hatten", schrieb Maggie Lewin nach Informationen der Zeitung The Sun ihren Freunden und Bekannten via Facebook.

Rasen im Vorfeld kritisiert

Der Zustand des Rasens im Stadion von Manaus war schon in den Tagen vor dem Klassiker zwischen den Ex-Weltmeistern harsch kritisiert worden. Weil der Untergrund holprige und gelbe Stellen aufwies, war er am Tag vor dem Spiel mit grüner Farbe besprüht worden.

Lewin war nach dem Ausgleichstor durch Daniel Sturridge (37.) hoch gesprungen und beim Landen ausgerutscht. Mit einer Trage musste er aus dem Innenbereich und wenig später in ein Krankenhaus der Amazonas-Metropole gebracht werden. "Er hatte sehr, sehr große Schmerzen", sagte Englands Teammanager Roy Hodgson nach dem Vorfall.

Fotos zeigen, wie Lewin am Sonntagabend Ortszeit im Rollstuhl das Teamquartier der Engländer in Sao Paulo verließ und Richtung Flughafen gefahren wurde.

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