"Wir führen viele Gespräche und man kann sagen, dass wir die Fühler ausgestreckt haben. Mehr können wir im Moment aber nicht sagen", antwortete Gallop in einem auf der Internetseite des Verbands FFA veröffentlichten Interview auf die Frage nach der Personalie Hiddink.
Der Niederländer ist ein alter Bekannter: Der 66-Jährige führte Australien zur WM 2006 in Deutschland und erreichte mit seiner Mannschaft das Achtelfinale, wo man unglücklich gegen den späteren Weltmeister Italien ausschied. Zuletzt arbeitete Hiddink als Trainer von Anschi Machatschkala, legte sein Amt aber im Juli nieder.
"Wir wollen das möglichst schnell erledigt haben"
Hiddink wäre also sofort verfügbar - das passt zu den Vorstellungen des Verbandes. "Wir wollen das möglichst schnell erledigt haben. Idealerweise soll der neue Trainer bereits für das nächste Spiel in Australien bereitstehen, das wäre im November", so Gallop.
Die Verantwortlichen des australischen Verbandes hatten den bisherigen Nationaltrainer Holger Osieck am Samstag nach der 0:6-Niederlage gegen Frankreich entlassen, nachdem zuvor auch der Test gegen Brasilien mit 0:6 verloren ging. Der frühere Assistent von Franz Beckenbauer hatte das Amt nach der WM 2010 übernommen und mit den Socceroos bereit im Juni das Ticket für Brasilien gelöst.
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