"Marco, Max Eberl und die gesamte Mannschaft waren versammelt. Die Sitzung, in der uns die Entscheidung mitgeteilt wurde, lief circa 20 bis 25 Minuten", erzählte Hofmann im Podcast "kicker meets DAZN".
Im Nachhinein habe es einige Falschmeldungen über diese Sitzung gegeben, die Hofmann verärgern. "Man hat ja so viel Schwachsinn gehört, dass es verbale Attacken gegeben hätte. Das ist alles sowas von verlogen. Ich weiß nicht, wer da Unruhe reinbringen will. Fakt ist, dass das alles sehr professionell ablief. Natürlich gibt es Spieler, die enttäuscht über die Entscheidung sind, aber das gehört zum Fußballgeschäft dazu. Man muss Marcos Entscheidung respektieren."
Gladbach holte lediglich zwei Punkte aus den vergangenen vier Bundesligaspielen. Kritik, das sei die Folgen von Roses Wechsel zu Borussia Dortmund, wies Hofmann zurück: "Es hat sich überhaupt nichts geändert am Anspruch unseres Trainers, die Spiele zu gewinnen. Er macht nicht mehr und auch nicht weniger als vorher, er macht einfach seinen Job. Das kann ich allen Gladbach-Fans zu einhundert Prozent versprechen."
Die Gladbacher Ergebniskrise ist nicht die erste in der laufenden Saison. Schon im Dezember hatte die Borussia einen Durchhänger mit vier Spielen ohne Sieg. "Viele Topteams haben immer mal wieder eine Phase, in der sie nicht so zuverlässig punkten. Es gilt nun vielleicht auch, ein wenig ergebnisorientierter zu spielen. Wir müssen oft drei Tore schießen, um die Spiele zu gewinnen. Es ist wichtig, auch dreckige Siege zu holen", sagte Hofmann.
Jonas Hofmann will gegen Manchester City weiterkommen
Für Gladbach geht es nun zunächst im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City. Spätestens dann sollte Rose kein Thema mehr sein, meint Hofmann: "Wir spielen jetzt gegen Manchester City. Wer jetzt noch an den Trainerwechsel denkt, bei dem läuft irgendwas falsch."
"Für uns wird das ein Highlight-Spiel", sagte Hofmann, der betonte, dass die Borussia "auf jeden Fall ein Ausrufezeichen setzen" will und den Einzug ins Viertelfinale anvisiert. Gladbach wolle "nicht nur eine gute Rolle spielen", sondern weiterkommen.