Die Portugiesen, die zuvor 2:0 gegen Serbien gewonnen hatten, müssen dagegen um das Weiterkommen bangen. Nur die drei Gruppensieger und der beste Zweite erreichen die Runde der letzten Vier. Saul Niguez (21.), Sandro Ramirez (64.) und Inaki Williams (90.+3) erzielten die Tore für die Spanier, die schon 1986, 1998, 2011 und 2013 Europameister waren.
Für Portugal traf der Neu-Leipziger Bruma (77.), der 20 Minuten zuvor eingewechselt worden war, mit einem tollen Distanzschuss. Schiedsrichter Tobias Stieler aus Hamburg hatte mit der Partie keine Probleme.
Weiter auf den ersten Sieg warten Serbien und EM-Neuling Mazedonien. Die beiden Nachbarn trennten sich 2:2 (0:1) und haben nach ihrem ersten Punktgewinn nur noch theoretische Chancen auf das Halbfinale.
Eintrachts Gacinovic trifft zur Führung
Serbien war durch ein Tor des Bundesliga-Profis Mijat Gacinovic (Eintracht Frankfurt) in Führung gegangen (24.). Im zweiten Durchgang drehten Enis Bardhi per Handelfmeter (64.) und Nikola Gjorgjev (83.) die Begegnung zu Gunsten von Mazedonien, ehe Uros Djurdjevic in der 90. Minute für den Endstand sorgte.
]Portugal mit Sanches in der Startelf erwischte den besseren Start und hatte durch Daniel Podence die erste Torchance. Der Stürmer von Sporting Lissabon traf mit einem 20-m-Schuss aber nur den Pfosten (11.). Mit zunehmender Spielzeit wurden die Spanier mit Abwehrspieler Jesus Vallejo, der nach einem Jahr bei Eintracht Frankfurt zu Real Madrid zurückkehrt, immer stärker.
Die Führung nach einem Solo von Niguez war die logische Konsequenz. Allerdings hatte der 22-Jährige Glück, dass sein Schuss von der Strafraumgrenze abgefälscht wurde. Nach der Pause drängte Portugal auf den Ausgleich, doch Bruno Fernandes (47.) und Podence (50.) scheiterten knapp. Doch die Spanier konterten eiskalt: Ramirez traf ins kurze Eck.
Zum Abschluss der Vorrunde am Freitag (20.45 Uhr) trifft Spanien auf Serbien und Portugal auf Mazedonien.