Atlético Madrid muss nach den Ausschreitungen im Derby gegen Real Madrid (1:1) am vergangenen Sonntag einen Teil seiner Tribünen schließen.
Wie das Disziplinarkomitee des spanischen Fußballverbandes RFEF am Mittwoch mitteilte, gilt die Sperre für die kommenden drei Spiele und betrifft vor allem die "Fondo Sur" im Stadion Metropolitano, von wo aus Anhänger Gegenstände auf das Spielfeld geworfen hatten. Atlético muss zudem 45.000 Euro Strafe bezahlen.
Die Vorfälle ereigneten sich nach dem Führungstreffer von Real in der 64. Minute. Torhüter Thibaut Courtois, ehemals bei Atlético aktiv, hatte sich danach triumphierend zu den Anhängern der Gastgeber umgedreht.
Diese bewarfen ihn unter anderem mit Feuerzeugen. Courtois wurde nicht getroffen, das Spiel war allerdings für rund 15 Minuten unterbrochen. Wie Atlético am Montag mitteilte, sei eine Person identifiziert und mit lebenslangem Stadionverbot bestraft worden.