"Mit einem ruhigen Gewissen": Xavi spricht über sein Aus beim FC Barcelona

SID
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© getty

Vereinsikone Xavi räumt die Trainerbank beim spanischen Renommierklub FC Barcelona ohne Groll und mit der Hoffnung auf ein Comeback.

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"Ich bin dankbar, dass mir der Vorstand die Chance gegeben hat, den Verein meines Lebens zu trainieren, und hoffe, das eines Tages wieder tun zu können", sagte der Coach am Tag nach der Bekanntgabe seiner Entlassung auf der Pressekonferenz vor seinem Abschiedsspiel zum Saisonfinale am Sonntag beim FC Sevilla.

Barcas Präsident Joan Laporta hatte am Freitag die Trennung von Xavi verkündet. Der Entscheidung waren im vergangenen Winter eine Rücktrittsankündigung des 44 Jahren alten Ex-Profis und wenige Wochen später nach Laportas Intervention eine Rolle rückwärts vorausgegangen.

Ausschlaggebend für Xavis endgültiges Aus bei den Katalanen sollen skeptische Aussagen des früheren Welt- und Europameisters über die internationale Konkurrenzfähigkeit des Kaders um die deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan und Marc-Andre ter Stegen gewesen sein. Als Nachfolger soll der frühere Bundestrainer Hansi Flick bereits feststehen. Eine offizielle Bestätigung dafür steht allerdings noch aus.

Xavi gab sich bei seinem vorerst letzten Auftritt vor der Presse in Barcelona ungeachtet aller kolportierten Differenzen mit Laporta loyal: "Die Vereinsführung hat die Entscheidung getroffen, weil der Verein ihrer Meinung nach einen Richtungswechsel brauchte. Ich kann das nur akzeptieren und respektieren."

Barcelona beendet die ausklingende Saison ohne Titel. In der vergangenen Spielzeit hatte der hochverschuldete Nobelklub unter Xavis Regie die Meisterschaft gewonnen.

Trotz der Erfolgslosigkeit seines Teams in der EM-Saison geht Xavi, der 767 Spiele für die Blaugrana absolvierte und dabei acht Meistertitel sowie vier Champions-League-Triumphe feierte, "mit einem ruhigen Gewissen. "Auch wenn wir unsere Ziele in diesem Jahr nicht erreicht haben, haben wir einen guten Job gemacht. Ich bin zufrieden und stolz, denn aufgrund der finanziellen Situation des Vereins ist es nicht einfach gewesen."

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