Der Klub ist zuversichtlich, den Deal über die Bühne zu bringen. Rüdiger, dessen Vertrag beim FC Chelsea am Saisonende ausläuft, soll sobald wie möglich sein neues Arbeitspapier bei den Königlichen unterschreiben.
Laut englischen und deutschen Medienberichten soll Rüdiger ein Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro netto fordern. Das jüngste Angebot von Chelsea bewegte sich im Bereich von 140.000 Pfund pro Woche, also rund 8,5 Millionen Euro im Jahr.
Dieses Angebot war für Rüdiger nicht zufriedenstellend, eine Verlängerung ist kein Thema mehr. Chelsea-Coach Thomas Tuchel hat alles versucht, um Rüdiger von einem Verbleib zu überzeugen, jedoch vergebens.
Rüdiger auf den Spuren von Alaba
Rüdiger könnte damit einen ähnlichen Weg wie Ex-Bayern-Profi David Alaba gehen. Der Österreicher wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei nach Madrid, auch für Rüdiger wird keine Ablöse seitens der Madrilenen fällig. Alaba und Rüdiger sollen nach den Vorstellungen der Klubführung das Innenverteidigergespann der kommenden Jahre bilden.
Rüdiger hat sich unter Tuchel zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt und großen Anteil am sportlichen Aufschwung der Blues. Mit den Londonern gewann Rüdiger, der auch bei den Bayern ein Thema ist, in der vergangenen Saison die Champions League, auch in der laufenden Spielzeit überzeugte Rüdiger mit starken Leistungen.
Mit dem Abgang von Rüdiger droht Chelsea ein Umbruch in der Abwehr. Thiago Silva ist bereits 37 Jahre alt, auch Cesar Azpilicueta befindet sich bereits weit jenseits der 30. In den vergangenen Monaten spielte sich allerdings Eigengewächs Trevoh Chalobah in den Vordergrund. Auch Andreas Christensen ist mit 25 Jahren in einem guten Fußballeralter.