"Luuk ist ein anderer Typ von Angreifer, als die, die wir haben. Ich glaube, jedes Team sollte so einen Spieler haben. Das habe ich dem Klub schon letztes Jahr gesagt", erklärte Koeman.
Tatsächlich löste die Verpflichtung des 31 Jahre alten Stürmers, der in der vergangenen Saison lediglich vier Tore für den FC Sevilla erzielt hatte und in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach als einer der größten Flops der Klubgeschichte gilt, Verwunderung bei vielen Barca-Fans aus.
Dennoch verteidigte Koeman seinen ehemaligen Schützling bei der niederländischen Nationalmannschaft: "Ich habe mich gefragt, wie es möglich ist, dass Barca noch nie einen Stürmer wie Luuk hatte." Bei Flanken sei de Jong mit 1,88 Metern "gefährlicher als Neymar".
Zuletzt hatte Barca-Präsident Joan Laporta bestätigt, dass sich die Katalanen offensiv um eine Rückkehr des brasilianischen Superstars bemüht haben und der 29-Jährige "verrückt danach" gewesen sei. Letztlich scheiterte der Transfer allerdings am Financial Fairplay, den Auflagen der spanischen Liga bezüglich einer Gehaltsobergrenze und den großen Schulden des Klubs.
Von de Jong erhoffe sich Koeman derweil ein direkteres Spiel, bei Eckbällen und Freistößen habe man zusätzliche Optionen. "Wenn das Match einen Spielertyp wie Luuk fordert, wird er spielen", sagte Koeman.
Dass de Jong durchaus in der Lage ist, viele und regelmäßig Tore zu schießen, stellte er bei der PSV Eindhoven unter Beweis. Dort traf er in 204 Spielen 112-mal. Für Barca stürmt der Niederländer zunächst auf Leihbasis.