Auffallend oft berührt Messi in der Anfangsphase einer Partie kaum den Ball und schlendert augenscheinlich nur über den Platz. Warum? Der Argentinier behalte es sich vor, die Anfangsphase für "seine Interpretation" des Spiels zu nutzen, erklärte Valverde der Financial Times.
Dabei präge sich Messi alle Positionen der gegnerischen Abwehrspieler ein. "Mit zunehmender Spieldauer wird er immer aktiver und weiß ganz genau, wo die Schwachstellen seiner Gegner sind", sagte der Trainer des FC Barcelona.
"Ich muss zugeben, dass die wirklich großen Spieler Spiele besser analysieren als ich es kann", führte Valverde aus, korrigierte sich jedoch gleich selbst. Nicht "analysieren", sei das richtige Wort, sondern "interpretieren.
Eigentlich, so erklärte Valverde weiter, solle man auf dem Feld "nicht denken, sondern spielen". Doch Messi sei eben ein Extrembeispiel.