"Im Alter von zehn, elf Jahren - wenn die zum ersten Mal so richtig aussortieren - sagten sie zu mir: 'Entweder du gehst zu einem anderen Verein oder du gehst ins Tor.' Da musste ich nicht lange überlegen. So fing das halt an und hat sich nicht verändert", sagte Ter Stegen im ersten Teil einer exklusiven Doku auf DAZN (Teil 2 folgt am Mittwoch, Teil 3 am Freitag).
Bereits zuvor hatte er erste Erfahrungen als Keeper gesammelt. "Unser Torwart hatte leider Gottes immer wieder Nasenbluten - vielleicht hat er mal schräg in der Nase gepopelt", sagte ter Stegen. "Kein anderer wollte so wirklich, alle haben sich weggedreht und dann habe ich gesagt: 'Dann gehe ich halt mal ins Tor.'"
Ter Stegen: "Ich fand Torhüter eigentlich immer lustig"
Eine spezielle Faszination übte die Position des Keepers schon immer auf ter Stegen aus: "Ich mochte die Position generell und fand Torhüter eigentlich immer lustig, weil sie besonders waren und immer Handschuhe anhatten."
Ter Stegen arbeitete sich nach dem Wechsel ins Tor durch alle Gladbacher Jugendmannschaften. Im April 2011 debütierte er für die Profimannschaft in der Bundesliga und wurde sofort zum Stammkeeper. 2014 wechselte er für zwölf Millionen Euro zum FC Barcelona und gewann in seiner ersten Saison die Champions League.
Am Mittwoch trifft er im Halbfinal-Rückspiel der Copa del Rey mit Barca auf Real Madrid (21 Uhr live auf DAZN). Das Hinspiel endete 1:1.