Liga-Beschwerde wegen Neymar-Transfer

SID
Neymars möglicher Wechsel zu PSG könnte den Rahmen des Financial Fairplay sprengen
© getty

Falls der Rekordtransfer Neymars vom 24-maligen spanischen Meister FC Barcelona zum französischen Topklub Paris St. Germain tatsächlich zustande kommt, will die spanische Liga eine offizielle Beschwerde über PSG bei der UEFA einreichen. Einen Abgang des Offensiv-Stars fürchtet Liga-Boss Tebas jedoch nicht.

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"Die Liga wird sich beschweren, weil es um unsere Wettbewerbsfähigkeit geht. Diesmal geht es um Barca. Ein andermal ist vielleicht Real Madrid oder Atletico Madrid betroffen", sagte Tebas der Zeitung El Mundo Deportivo. Der Ligachef wirft PSG vor, dass der Klub die FFP-Regeln im Fall einer Ablösezahlung in Höhe von 222 Millionen Euro für den 25 Jahre alten Neymar nicht einhalten kann. Die Regeln sehen vor, dass ein Verein einen maximalen Verlust von 30 Millionen Euro innerhalb von drei Jahren verzeichnen darf.

Der bisher teuerste Spieler der Welt ist der Franzose Paul Pogba, der im vergangenen Jahr für 105 Millionen Euro von Juventus Turin zu Manchester United gewechselt war. Die Spekulationen um einen Wechsel Neymars zu PSG halten sich weiter hartnäckig. Neymar steht noch bis 2021 bei den Katalanen unter Vertrag. Er war 2013 für 86,2 Millionen Euro Ablöse vom FC Santos nach Barcelona gewechselt.

Messi und Ronaldo wichtiger als Neymar

LaLiga-Boss Javier Tebas hat trotz der Kritik keine Angst vor einem Abgang von Neymar zu Paris Saint-Germain. In seinen Augen sind dessen Teamkollege beim FC Barcelona Lionel Messi und Mega-Star Cristiano Ronaldo von Real Madrid wichtiger für die spanische Beletage.

"LaLiga und Barca sind größer als Neymar. Ich wäre besorgter, wenn Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo wechseln würden", so Tebar gegenüber der Marca.

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