"Mir gefallen die Werte nicht, die der Klub vermittelt", sagte Pique nach dem 2:0-Sieg Spaniens über Frankreich. Mit den Spielern könne er zwar "jederzeit Karten spielen", mit den Verantwortlichen der Königlichen habe er jedoch ein großes Problem.
Pique weiter: "Das, was ich an Real Madrid nicht mag, sind die Leute in ihrer Box [VIP-Zone, Anm. d. Red.]. Ich sehe die Person nicht gerne, die Lionel Messi und Neymar angeklagt hat und bei Cristiano Ronaldo wegschaut. Wir alle wissen, was vorgeht, es war schon immer so."
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Damit spielte der Verteidiger auf Marta Silva an, die in den Steuerfällen von Neymar, Messi und Ronaldo als Richterin tätig war. Silva ist regelmäßig Gast als VIP im Santiago Bernabeu und sitzt unweit von Präsident Florentino Perez: "Es gibt viele wie diese Richterin."
Pique-Freund Sergio Ramos widersprach nicht direkt. "Was Pique sagt, wird unsere Werte, unsere Abzeichen, unsere Geschichte oder unsere Titel nicht ändern. Was er sagt, wird Schlagzeilen provozieren und Zeitungen verkaufen, davon leben wir."
Der Verteidiger von Real Madrid verwies auf die Machenschaften in Katalonien, die auch nicht immer sauber seien: "In jeder Box werden Stränge gezogen. Barcelona sollte in dieser Beziehung etwas leiser als wir sein." Er ordnete die Aussagen Piques "seinem Charakter" zu.
Gerard Pique im Steckbrief