Mourinho, der 2013 nach vier Jahren bei Real zum FC Chelsea nach London zurückgekehrt war, hatte die Erlöse aus der Abtretung seiner Bildrechte lediglich zur Körperschaftssteuerveranlagung mit einem Hebesatz von 15 Prozent statt ordnungsgemäß zur Einkommenssteuer mit einem Spitzensatz von gut 50 Prozent angemeldet. Durch den Kniff entgingen dem Fiskus 700.000 Euro.
Der Täuschungsversuch erwies sich für Mourinho nunmehr allerdings als teurer Bumerang: Die spanische Finanzverwaltung verhängte außer der Nachzahlung der geschuldeten Summe auch ein Bußgeld von einer Million Euro und für aufgelaufene Zinsen weitere 300.000 Euro.
Jose Mourinho im Steckbrief