Über Messi sagte Ferdinand bei FA TV, dass der Argentinier "ein Künstler, einfach ein Genie" sei. Sein ehemaliger Teamkollege Ronaldo hätte sich dagegen sein Ausnahmetalent erst hart erarbeiten müssen.
"Ronaldo ist wie eine angetrieben, gut geölte Maschine, er hat sich selbst zum Superstar gemacht", ist der 37-Jährige fasziniert vom Eifer des Portugiesen. Schon zu seiner Zeit bei Manchester hätte Ronaldo täglich Zusatzschichten eingelegt.
Laut Ferdinand war der jetzige Real-Star als "guter, talentierter Spieler" nach England gekommen. Gerade im Abschluss habe Ronaldo durch harte Arbeit jedoch riesige Fortschritte gemacht. Sein Schuss sei anfangs nur "wuchtig" gewesen, die Bälle "flogen aber überall hin".
"Effektivität, Tore, Vorlagen"
Jeden Tag schnappte sich Ronaldo also einen Sack voller Bälle und übte an einem Nebenfeld seinen Torschuss und seine Übersteiger, erzählt Ferdinand weiter. Auch wenn er für seine Tricks bekannt sei, ginge es für den Madrider Rekordtorschützen immer um "Effektivität, Tore und Vorlagen".
Lionel Messi und Cristiano Ronaldo zählen auch in diesem Jahr zu den drei verbliebenen Kandidaten auf den Ballon d'Or. Neben den beiden wurde zudem Messis Mannschaftskamerad Neymar vom FC Barcelona für die Weltfußballer-Wahl nominiert.
Rio Ferdinand im Steckbrief
