Ronaldo und Ramos drohen Strafen

Von Marco Nehmer
Ein ums andere Mal beschwerten sich die Madrilenen im Clasico bei Schiedsrichter Mallenco
© getty

Nach dem spektakulären 3:4 im Clasico gegen den FC Barcelona mit drei Elfmetern und einer Roten Karte herrscht im Lager Real Madrids Wut auf die Leistung von Referee Alberto Undiano Mallenco. Cristiano Ronaldo und der des Feldes verwiesene Sergio Ramos übten nach dem Spiel harsche Kritik am Schiedsrichter - und müssen nun Konsequenzen fürchten.

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Wie die spanische Sporttageszeitung "AS" berichtet, berät die Schiedsrichterkommission über Sanktionen gegen die beiden Real-Profis. Eine mögliche Strafe soll dem Fußballverband RFEF vorgeschlagen und am Mittwoch auf einer Verbandssitzung durchgewinkt werden.

Ronaldo und Ramos hatten Undiano Mallenco für dessen vermeintliche Einflussnahme auf den Clasico gegeißelt und Wettbewerbsverzerrung zugunsten der Katalanen vermutet. "Wir hoffen, dass Undiano nie wieder eines unserer Spiele pfeift. Es sieht so aus, dass solche Dinge sowohl im Camp Nou als auch hier passieren", so Ramos nach dem Spiel.

"Habe Neymar nicht mal berührt"

Der Innenverteidiger wurde nach 63 Minuten vom Platz gestellt, nachdem er Neymar im Strafraum zu Fall gebracht hatte. "Ich habe Neymar nicht mal berührt. Wenn es ihnen darum ging, eine ausgeglichenere Liga zu haben, haben sie es bekommen. Gegen einige Dinge kannst du einfach nichts unternehmen. Sie sollen so sein", übte Ramos scharfe Kritik.

Weltfußballer Ronaldo schlug in die gleiche Kerbe: "Der Schiedsrichter hat so viele Fehler gemacht. Sie müssen eigentlich einen Schiedsrichter ansetzen, der der Wichtigkeit des Spiels auch gerecht wird", so CR7. "Einige Leute wollten, dass Barca im Titelrennen bleibt - und das sind sie nun", vermutete der Portugiese und attestierte Undiano Mallenco, "bleich und sehr nervös" gewesen zu sein.

Den beiden Spielern der Königlichen dürften nun saftige Geldstrafen blühen. In vergleichbaren Fällen von Schiedsrichterkritik wurden etwa gegen Pep Guardiola, Gerard Pique oder Angel Di Maria in jüngerer Vergangenheit finanzielle Sanktionen ausgesprochen.

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