Die Spieler und der Trainerstab forderten Vereinspräsident Angel Lavín und den gesamten Vorstand zum Rücktritt auf.
Die Spieler warten schon seit September auf ihre Gehälter. Trotz mehrerer Versprechungen von Lavín hat sich an der misslichen Lage beim hoch verschuldeten Klub aber nichts verändert. Die wirtschaftliche Situation sei inzwischen bei mehreren Profis äußerst prekär, heißt es in einer Erklärung. Mannschaftskapitän Mario Fernandez bat die Fans um Verständnis für den Entschluss, im Rückspiel gegen San Sebastian nicht antreten zu wollen.
Bereits gegen Almeria Proteste
Das Hinspiel der Copa del Rey hatte Santander, das bis vor zwei Jahren noch selbst in der Primera Division gespielt hatte, mit 1:3 verloren. Das Team aus Nordspanien hatte zuvor die Erstligisten FC Sevilla und UD Almería ausgeschaltet.
Schon bei der Partie gegen Almería zu Beginn des Monats hatten die Profis von Santander für Aufsehen gesorgt. Wegen der Missstände im Klub waren die Spieler nach dem Anstoß für 20 Sekunden einfach stehen geblieben. Gleichzeitig hatten Racing-Fans die Vorstands-Loge gestürmt.
Der Kader von Racing Santander