Denn nach Informationen von SPOX und GOAL buhlen gleich mehrere Top-Klubs um den Niederländer. Es gibt Interesse aus der Premier League und vom FC Barcelona. Eine Tendenz, welcher Verein den Zuschlag bekommt oder de Ligt bevorzugt, gibt es aktuell aber nicht.
Der 22-Jährige arbeitet mit seinen Ansprechpartnern derzeit noch an einer Strategie für den kommenden Sommer, voreilige Schlüsse will er nicht ziehen.
Klar ist, dass für de Ligt eine hohe Ablösesumme auf den Tisch gelegt werden müsste. Noch besitzt er einen Vertrag bis 2024 bei der Alten Dame, die für ihn 2019 85 Millionen Euro an Ajax Amsterdam überwiesen hatte. Obendrein ist er unumstrittene Stammkraft.
De Ligts Berater Mino Raiola stellte seinen Schützling allerdings zuletzt selbst ins Schaufenster. Wie er gegenüber der niederländischen Zeitung NRC erklärte, sei dieser "bereit für den nächsten Schritt".
Juventus will auch aufgrund des bislang schwachen Saisonverlaufs im kommenden Sommer einen Umbau starten, wozu Geld benötigt wird. Die Corona-Pandemie hat auch beim italienischen Traditionsklub Spuren hinterlassen.
De Ligt wohl zu teuer für den FC Bayern
Ein Verkauf von de Ligt, der dem Vernehmen nach mit 12 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Topverdienern gehört, würde die Finanzen erheblich entlasten und gleichzeitig Ressourcen schaffen.
Mit dem FC Bayern war de Ligt schon vor seinem Wechsel nach Turin in Verbindung gebracht worden. Raiola verriet zuletzt sogar, dass es schon damals konkrete Gespräche gegeben hätte. "Wissen Sie eigentlich, dass wir fast Matthijs de Ligt nach München gebracht hätten? Wir waren in sehr guten Gesprächen. Schade, dass es am Ende nicht geklappt hat", sagte er gegenüber Sport1.
Dass der FC Bayern für de Ligt tief in die Tasche greifen wird, ist aktuell aber sehr unwahrscheinlich. Zumal eine Vertragsverlängerung mit Niklas Süle immer noch nicht ausgeschlossen ist.