"Für Herrn Li (damaliger Investor Milans, Anm. d. Red.) war es klar: Er wollte Ronaldo um jeden Preis und bestand darauf. Wir haben mit Jorge Mendes (Ronaldos Berater, Anm. d. Red.) darüber gesprochen, denn Cristiano war bereit, Real Madrid zu verlassen. Mailand ist ein weltberühmter Klub – es gefiel ihm. Das Problem war, dass der Deal nicht zu finanzieren war, weswegen wir intern den Entschluss fällten, davon abzusehen", verriet Fassone nun in einem Interview mit den TV-Sender Sportitalia.
Demnach habe der Portugiese schon ein Jahr vor seinem Transfer von Madrid nach nach Italien - Juventus sicherte sich die Dienste von CR7 im Sommer 2018 - Abwanderungsgedanken gehegt.
"Es war falsch, Bonucci zu holen"
Weil die Rossoneri im Jahr 2017 für 42 Millionen Euro Leonardo Bonucci verpflichteten, reichten die finanziellen Mittel für Ronaldo schließlich nicht mehr aus. "Es war falsch, Bonucci von Juventus zu holen. Wir hatten ein Budget von mehr als 70 Millionen für den besten Stürmer der Welt, aber als sich die Möglichkeit ergab, Bonucci zu verpflichten, war Vincenzo Montella (Milans damaliger Trainer; Anm. d. Red.) überzeugt, dass es besser ist, das Geld in die Defensive zu stecken", so Fassone weiter.
Cristiano Ronaldo sicherte sich mit Juventus in der vergangenen Saison souverän die italienische Meisterschaft. CR7 gelangen in 43 Pflichtspielen 28 Treffer und zehn Vorlagen.