"Wenn du sieben Jahre lang zu einem Team gehörst, hoffst du auf einen tollen Abgang. Im letzten Teil der vergangenen Saison ist die Verbindung auf beiden Seiten etwas verloren gegangen und deshalb haben wir beschlossen, auseinander zu gehen", meinte Bonucci im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport.
Als Bonucci im Achtelfinale der Champions League nicht für den Kader gegen den FC Porto nominiert wurde, hielten dies viele für den Knackpunkt in ihrer Beziehung. Doch der Nationalspieler klärte auf: "Die Leute dachten, das wäre der entscheidende Moment gewesen. Doch in Wahrheit war es nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Es gab bereits viele andere Situationen."
Dabei braucht der Abwehrspieler das Vertrauen des Trainers sehr: "Um 100 Prozent geben zu können, muss ich mich wichtig fühlen. Dies war bei Juventus nicht mehr häufig der Fall."
Bonucci gewann in den letzten sechs Jahren stets den Meistertitel in der Serie A und absolvierte insgesamt 319 Pflichtspiele für die alte Dame. Durch seine lange Vereinstreue fühlt sich der Innenverteidiger "nicht als Verräter oder Söldner. Wenn sie mich auspfeifen wollen, sollten sie wissen, dass mich das nur motiviert."