Der Vertrag soll Conte laut Gazzetta dello Sport insgesamt 3,6 Millionen einbringen. Das sind pro Jahr 100.000 Euro weniger als Cesare Prandelli erhalten haben soll, der nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Brasilien zurückgetreten war. Der deutsche Sportartikelhersteller Puma hat bereits seine Unterstützung zugesagt. "Wir werden das Projekt des italienischen Fußballverbands unterstützen", hieß es in einer Pressemitteilung der Franken am Nachmittag.
Laut "Gazzetta" soll das Unternehmen zwei Millionen Euro für den Coach beisteuern. "Die Deutschen zahlen unseren Trainer", kommentierten italienische Medien bereits.
Neues Konzept geplant
Conte will ein neues Konzept einführen und die Nationalmannschaft vergleichbar mit einem Verein gestalten. Der Süditaliener will enge Kontakte zu den Trainern der Serie A-Klubs pflegen, um besser über den Zustand der Spieler und ihr Trainingsprogramm informiert zu sein. Zudem will der Ex-Juve-Coach auch bei der Wahl der Trainingslager der Azzurri verstärkt das Sagen haben.
Bei der WM in Brasilien war der viermalige Weltmeister Italien nach zwei Niederlagen gegen Uruguay und Costa Rica bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Prandelli hatte daraufhin seinen Rücktritt erklärt.
Antonio Conte im Steckbrief