Einkaufslust in Rom: Der AS Rom lässt sich in dieser Saison nicht lumpen, was Transfers angeht. Nach Trainer Luis Enrique kamen Bojan von Barcelona, Gabriel Heinze aus Marseille, Maarten Stekelenburg von Ajax und seit Samstagabend ist auch der Transfer von Erik Lamela perfekt.
Der Argentinier, an dem auch mal der FC Bayern interessiert war, kostet nach offiziellen Angaben erst einmal 12 Millionen Euro Ablöse. River Plate kann aber erfolgsabhängig weitere fünf Millionen Euro einheimsen. Lamelas Vertrag läuft bis 2016.
Doch die Römer wollen weiter einkaufen: Laut italienischen und spanischen Medienberichten ist Nilmar von Villarreal heißer Kandidat in der italienischen Hauptstadt. Die Verhandlungen sollen schon seit Donnerstag am Laufen sein.
Angeblich sieht das erste Angebot wie folgt aus: 14 Millionen Euro feste Ablöse, dazu eine erfolgsabhängige Prämie, die im Idealfall bei 20 Millionen Euro liegt. Villarreal fordere aber mindestens 24 Millionen Euro.
Bevor es zu dem Transfer kommt, muss aber erst einmal die Roma auf die Nicht-EU-Ausländer im Kader reduzieren.
Kein Platz für ein Duo: Manchester City ist ebenfalls in Shopping-Laune, aber der Klub versucht auch, seinen Kader zu reduzieren. So ist beispielsweise Jerome Boateng schon beim FC Bayern gelandet. Ebenfalls keine Zukunft haben Craig Bellamy und Emmanuel Adebayor. "Die Spieler gehören nicht mehr in meine Planungen", so Trainer Roberto Mancini in "The People".
Über mangelndes Interesse kann sich das Duo nicht beschweren. Bellamy wird mit Cardiff City und Celtic Glasgow in Verbindung gebracht, bei Adebayor heißen die Interessenten u.a. Real Madrid und Galatasaray.
Die Türken sind nach der Rückkehr von Fatih Terim auf der Suche nach Verstärkungen und haben bisher namhafte Spieler wie Felipe Melo (Juventus), Fernando Muslera (Lazio), Tomas Ujfalusi (Atletico Madrid) und Johan Elmander (Bolton) verpflichten können.
"Ich weiß, das Galatasaray Adebayor verpflichten will", so Felipe Melo in einem Interview mit "Globo".
Weihnachtsgeschenk Neymar? Den Namen kann man fast schon nicht mehr hören, aber die Transfer-Posse um Neymar geht weiter. Nun will der Real-Hofberichterstatter "Marca" erfahren haben, dass Neymar wohl im Winter zu Real Madrid wechselt.
Real und Santos seien sich einig und der Transfer soll schon in der kommenden Woche auch offiziell vermeldet werden, heißt es in der spanischen Sportzeitung.
Dabei ist folgender Zeitplan im Gespräch: Am 18. Dezember endet die Klub-WM in Japan, wo auch der FC Santos mit Neymar auftritt. Am 20. Dezember soll der Stürmer dann nach Madrid fliegen. Wäre doch ein tolles Weihnachtsgeschenk für die Real-Fans...
Nun benötigt Real aber zumindest bis Winter einen Stürmer als Backup und da kommt nun Adebayor wieder ins Spiel...
Was wird aus Sneijder? Auch ein Dauerbrenner des Sommers ist Wesley Sneijder: Manchester United und Manchester City werden immer wieder mit einem Transfer in Verbindung gebracht.
Bei United wäre er die ideale Nachfolge für Paul Scholes, der seine Karriere beendet hat. Und Manchester City braucht eigentlich keinen Grund, um einen teueren Spieler zu verpflichten. Aber die Citizens haben inzwischem dementiert, ein Angebot abgegeben zu haben.
Wie dem auch sei: Inters Trainer Gian Pero Gasperini sagte nun, dass in der kommenden Woche eine Entscheidung über die Zukunft des Mittelfeldspielers fallen werde. "Wir werden über die Spekulationen reden", so Gasperini. Abwarten, heißt die Devise.
Carew hat einen Neuen: Gewissheit hat dagegen John Carew. Der Norweger hat den medizinischen Test bei West Ham United bestanden und bis zum Saisonende beim Londoner Klub unterschrieben.
"Ich bin sehr glücklich, bei so einem wichtigen Klub zu sein. Ich werde helfen, West Ham United wieder in die Premier League zu führen."
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